Mittwoch,
den 11. Juni 2025

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Aktuell zeigt das Münchner Literaturhaus zu Susan Sontag eine Ausstellung.

Im Internet liesst man von der SZ da


 

 

 

 

Nun wir wissen wir

Sie ist eine Institution.
Und das Gewissen dazu.
 Denn Deutschland war für sie immer von besonderem Interesse. 
Wegen seiner Geschichte, historisch  der Literatur und Kunst oder Philosophie und  besonders  was uns betrifft heute.

Darum sollte ihre Äusserung vor 45 Jahren  zu einem Film mit Thema Hitler aus Deutschland  mit besonderem Anspruch in dieser Richtung  
eine Aufmerksamkeit  wert sein. Bei Wikipedia lesen wir  nach  vielen Seiten plus 167 Anmerkungen: sie sah den Film…ohne Namen  "mehrere Male".
Der Text, den sie dazu schrieb, von ihren Lektoren in NY damals heftig zu versuchten  Änderungen  ohne Erfolg gedrängt,  war erstaunlich.
Nicht nur zu Deutschland und die Art dieser  ästhetischen Einordnung, sondern in der Bewertung 
als on of the great works of art in the twentieth century. Wenn das so ist,  in der Skala ihrer Maßstäbe, dann müsste es in Deutschland interessieren.
Gemessen an den Vorgängen auf deren Darstellung dieser Film basiert.  Zumindest  im Bereich der damit Befassten  und dort gesagt, 
wäre es der Erwähnung wert nach dem  "Waterloo der deutschen Intellektuellen“ damals - bis heute , denn dort schwieg man. Sah weg.
Wenn man sie ein "offentliches Gewissen“  (SZ) nennt oder in der FAZ fragt „Woran glaube ich wirklich“, denn sie sah den H-Film schon damals(1990) 12 Mal.
Was heisst das   auch im Zusammenhang mit  diesem Versäumnis oder wer hat dafür gesorgt wegzuschauen, zu schweigen , verantwortet, dass das so ist seit 45 Jahren. Und wer fragt was Susan Sontag heute wohl sagen würde zu Israel, die Kämpferin in Sachen Vietnam damals und auf dem Balkan. Woanders liest man verschämt sowas:
Lieber Jürgen Syberberg

Das ist wirklich DER Film den ich jetzt sehen wollte. Das sieht wirklich wichtig aus. Wo kann ich ihn sehen? In Portugal? Online?

Sehr herzlich, aus Lissabon

Rui Chafes
Wenn es aber möglich ist diese Darstellung der Vorgänge, wie die in Deutschland von 1933 bis 45, in die ästethische Aufmerksamkeit dieser Welt-Ordnung einzureihen, sind wir woanders. Wer will das nicht? Und warum. Wo sind sie dann? noch immer.
Inzwischen aber sind wir woanders. Mail gestern aus Lissabon

Blick aus dem Kirchturm in Nossendorf

in Richtung Demmin, wo nun dieser neue Film möglich wurde.

In der Einladung zum neuen Film

Woanders.

Nach einem Film wie den oben genannten vor über 45 Jahren
Anderes möglich.