Mittwoch, den 4. September

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ggfls. Kom. >

 

Einer, dem wir die Seiten des Orgelkonzerts der Kirche zuschikcten zum Dank für sein Kommen antwortete "schöne Bilder".

 

Einer der faszinierendsten Momente meiner Arbeit in diesem Jahr war, Ihren neuen Film Demminer Chants zu entdecken, anzusehen und darüber nachzudenken. Heutzutage sieht man nicht mehr oft einen so zeitgenössischen und modernen Film, der die Welt von heute reflektiert und die ganze Last der Wunden der Vergangenheit mit sich bringt. Die Idee, Orte der Vergangenheit zu rekonstruieren und neu zu erschaffen, scheint unmöglich, fast utopisch, und deshalb schätze ich die von Ihnen gewählte, fast brechtsche Form, die diese Unmöglichkeit hervorhebt. Ihr Film ist sehr modern und bringt die neue Form ins digitale Kino, weil es unmöglich ist, die Ideen zu diskutieren, ohne eine angemessene Filmform dafür zu finden. (Unnötig zu sagen, dass der Film auch eine gewisse Intimität vermittelt, fast ein immersives Gefühl, als würde man den großen Meister in seinem Haus besuchen, fast neben einem sitzen und seine Stadt sehen.) Und das Gespräch über die Kultur und eine mögliche Versöhnung dadurch ist das, worüber ich viel nachdenke … (Den Kontext, in den Sie Solschenizyn bringen, fand ich sehr wichtig.) Wir haben viel mit Dmitry Volchek, meinem Kollegen und Freund, über Ihren Film gesprochen, der einen sehr schönen Artikel über die Demminer Gesänge geschrieben hat.
Der Herbst kommt
Recht hat er

Das

zu dem von hier

ist viel.

zur Einladung des letzten Films der Gesänge aus Demmin kam folgender Text aus Lissabon.
One of the most fascinating moments of my work this year was to discover, watch and think about your new film Demminer Chants. It doesn't happen often nowadays to watch a film so contemporary and modern, reflecting about the world today, bringing all the weight of the wounds of the past. The idea of reconstructing, recreating the places of the past seems impossible, almost utopian, and that's why I appreciate the form you chose, almost brechtian, which highlights this impossibility. Your film is very modern, bringing the new form to digital cinema, because it is impossible to discuss the ideas, without finding an appropriate film form for them. (Needless to say, the film also brings a certain intimacy, almost an immersive feeling of visiting the great master at his house, sitting almost next to you, seeing your town). And the conversation about the culture and a possible reconciliation through it is the one I am thinking a lot about... (The context in which you bring Solzhenitsyn, I found a very important one). We talked a lot about your film with Dmitry Volchek, my colleague and friend, who wrote a very beautiful article about Demminer Gesänge. 

Es war schwer

gut zu wissen
wie Filme entstehen
aber die richigen
und daraus wieder einen Film zu machen