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Montag, den 13. Mai

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Mit Dank, dass sie dabei sein durfte und für den Mut und ihre Integrität.
Worüber man nichts sprach.
was da verloren gegangen war
Edith Clever Liest aus Kleist Die Marquise von O... den Anfang
Noch lag dies Deutschland und Berlin ohne Ahnung was das am 9. November die Welt veränderte. Und dann dies. Als Nachricht aus dem Osten des verlorenen Preussen.
Das Heft zur Premiere Am 1. April 1989 war ein Paukenschlag.
Abgerissene Schlösser, na und Ent-Eignungen, recht so. Und wie die Schlösser zu Fussballfeldern wurden. Alles Faschisten und geschieht ihnen recht.
wir waren im Frühjahr hinüber gefahren in das Ursprungsland Kleist und sein Revier z.B. nach dem Friedersdorf seines Freundes L. von der Marwitz
mit deren Gebeinen aus offen Grab zum Frass für die Hunde

Wir waren im Kernland der Kleist'schen Erzählungen und Berl,in verschaffte das Vorbild am Abriss seines Schlosses, was das alles hiess.

Daneben mit Blumen geehrte die Gräber der Sieger. Wir wussten wie sie kamen.
Aber der östliche Verfall schützte noch vor dem was nach dem Fall der Mauern dann mit solchen Feld-Wegen geschah mit Kopfsteinpflaster im Fortschritt der industrialisierten LandWirtschft geschah.

Und das nun im Programmheft der Aufführung dieses Textes von Kleist nach dem Überfall der Russen zu Kleists Zeiten, jetzt 44 Jahre nachdem die Russen wieder kamen so.

Wie hier beschrieben. Mit solchen Bildern aktuell zum Beifall von heute.

Und der Skandal war der, der solches zeigte, zum Text von damals. Den Abriss der Befreier als Okkupation vielmehr einer anderen Kultur. Der Ideologen. Nun begrüsst von uns.

Das musste zum Eklat führen . In einem öffentlichen Haus , der Nele Hertling. Darum dieser Dank für ihren Mut.

Kleist ja aber nicht das wo er herkam? Aber Kleist war auch nicht mehr der Kleist wie denn war. Und hier kam er anders. Noch ein Skandal.

Ja wie war er denn.
Und da half uns die Cooperation mit Paris (des Michel Guy)
und Nele Hertlings nun gepriesene Integrität.

 

 

Nun in Nossendorf 35 Jahe später

wieder aber anders mit dieser Last eines Kleist ohne Land

Nach dem Homburg am Ende zum wiedergegebenen Leben sagte Ein Traum was sonst?

bei uns ein ganzer Theaterabend da nach.

Und immer noch mit Nele Herting nach dem Buch Vom Glück und Unglückt der Kunst nach dem letzten Krieg mit viel Aufregungen und Versuchen alles zu stoppen was hier geschah, aber mit ihrem Mut, nicht dagegen. Es war ein Widerstand, gegen die auch diese Einheit Deutschlands nicht wollten und so viel mehr. Alles dokunentiert auch in diesem Buch der Wende. Das damals sein musste zu überleben nicht nur auf der Bühne.

Das hiess hier ein Kleist hier zu sehen und hören der von dem Schmerz seiner Seele schrieb, dessen Schrift sie deuteten als Schmutz - und so war das auch was ihnen Kleist dann war, nicht nur auf den Bühnen.und nichtz nur Kleist.

und so anders war das dann auch hier, wie die Probenbilder aus eigener Hand schon zeigen.

Für die Premiere und den Film entstand das Schloss Berlin mit seinen Prinzessinen von Schadow dann in den Ruinen nach 1945 noch einmal. Zu ganz anderem Leben. Das Kleist nicht dort haben durfte und wo die Prinzessinnen zu ihren Lebzeiten nicht reinkamen. Nun so im Film. Wie der heute zur Feier des Hebbeltheaters nicht sein kann woraus er entsstand.

Sie brachte dies 10 Jahre an ihr Theater so nach Berlin und Deutschland, nach dem Auftritt der Nacht im Paris -Exil. Als Monolog nun im Duett.

Hier aus den Proben zum Parsifal 1981/82

Was aber Kleists Marquise betrifft, so beginnt der Text mit der Schilderung einer Kriegssituation vor 230 Jahren, die uns heute nahe erscheint. In einer Russenszene mit Vergewaltigung, die nach Todesstrafen übergeht in eine dramatische Wandlung Kleistscher Konvulsionen durch zarte und humorvolle Heiterkeiten in ein der Liebe volles Finale. Was darzustellen war - wohl nur so in dieser ausser gewöhlichen dem Text nahen und glücklichen Fassung in durchaus dunklen Zeiten.

Und was hier wie eine Idylle aussieht, ist es -weiss Gott- nicht. Der aktuelle Film aus dem nahen Demmin, das wir vor 79 Jahren brennen sahen, zeigt, was heute dort zu tun ist und war, um diesen Film nun zu machen. Als seinen Gesang herzustellen. Nach dieser einer Marquise von Kleist immerhin noch damals. Das Schloss aktuell ist verloren in der Wieder Herstellung seines äusseren Gehäuses ein eigenes Drama Deutschglands heute im Inneren der seiner Leere jeden Sinns.

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