Donnerstag, den 7. September Und >

kom. aus D >

Das geht so weiter
3 Briefe, nicht abgeschickt damals vor fast 70 Jahren aus Rostock, nach dem Tod von Hans P. dann ihr Jutta, übergeben und so nun mir, als 3. im Bunde. Zeugnis unserer jungen Jahre, ich schon voraus, ein Jahr zuvor gegangen. Dass er nicht auch in den Westen ging, wird lesbar, wenn er beschreibt, wie sehr er eingebunden war in seine "Bude" zuhaus mit Büchern und Platten, wie wir wissen, und Apparaten, auch des Besuchs der Konzerte und des Lebens dort,

Der Aufbruch.
Briefe von Hans Pölkow an Jutta K. damals nach ihrer "Flucht" aus Rostock in den Westen 1954. Jetzt mir übergeben von ihr noch am letzten Tag zu schicken bestellt. Und also angekommen.
"Bilder.. beim Syberberg gemacht"bezeugt wie nach meiner Zeit dort in der Dunkelkammer des Vaters S. Fotos "gemacht" sind, dh, vergrössert und entwickelt usw. Von denen er da schreibt, Wir wohnten alle um die Ecke. Und das Lobor, die Dunkelkammer des Vaters lag, aus Mangel der Mittel im Schlafzimmer hinter den Schränken, unten im Keller das Atelier, die Maja aufzunehmen dann vom Sohn. Und was er damit meinte. Den Widerstand zu üben, im eigenen Haus, wenn nötig.
"Sieh mal Jutta, Du weisstes wohl,ich habe einen besonderen Narren an Dir gefressen, Du bist mir lieb und wert...."und es folgen viele Hinweise auf das was auch dort rettete. Und Empfehlungen in den Westen so zu tun. Botschaften, wie damals erkannt. Sich entwicklend . Aufreibend, sich enthäutend, immer bis auf den Kern. Hinauf und hinein.
noch
ein langer Weg wars dahin für uns mit vielen Verstössen der Regeln in eine neue Transzendenz. Ohne die ging es nicht.
Aus Samarkant Grüsse wie man überlebt
Wenn wir uns anhalten können
Um daraus das Neue zu gründen.
Was aber nach der Zäsur zu tun war, zu raten auch nur, wird entscheiden, wo wir sind und wozu.
Die Märchen des Kindes,
die Schwüre der Jungen,
die Hütten des Weges
zu fassen
und zu halten,
ist viel.