Das Kapitel aus Nossendorf im Film von Volker Koepp GEHEN UND BLEIBEN beginnt er mit der aktuellen Vorderansicht vom Haus und jetztigen Bewohnern. Bevor er zum Thema seines Besuchs mit der Kamera kommt. Das ist dann 45 -1945- in N. und Demmin. Im Film entsteht öfter das Motiv der Erinnerung nachdem Gehen Ende 1947, und wie sich darin die Realität verändert, im Vergleich zu späteren Wiederbegegnungen. Nach realen Veränderungen dieser Realitäten mit erheblichen Zusammenbrüchen des Zeitgeschehen. Vor der Wiederkunft entstand ein Film aus den Erinnerungen nach erstem Besuch und den Bewusstsein nie wieder N. im schockierenden Eindruck der inzwischen geschehenen Realität im Verhältnis zu eben jenen Erinnerungen, nun verbunden mit den in langen Jahren entstandenen Trennungs-Erfahrungen.
Der Film, der daraus entstand nach der ersten Konfrontation von Erinnerungen vor 45 und der nach dem Fall der Mauer 1989 als Traum was sonst, des nie wieder N. und nun mit den filmischen Tagesnotitzen aus den neuen Ereignissen der Befreiungen, auch jetzt wieder mit dem Film zu Demmin heute ergeben, was das alles heisst.
Das haben wir in jenem Juni vor einem Jahr nicht besprochen, und ist nun eine Reflexion nach der Besichtigung der beiden fertigen Filme hier.
Uwe Johnson als Leid-Figur im Gehen und Bleiben realisiert in den Büchern seiner Erinnerungen-tranformiert in Bilder eines Films.
N. wurde wieder aufgesucht im Realisieren eines Traums, nun zum Strom geworden in der Form dieser Gesänge.