Wenn wir also mit einiger Erfahrung in dem, was man Dokumentarfilm nennt und was als Spielfilm gehandelt wird, auch in sich entwickelnder Form und Technik, also anderen Möglichkeiten, und wozu, nun uns nochmal aufmachen zu etwas Anderem und das nun vorstellen an zentraler Stelle, aus solchen Vorstufen, braucht es ein paar Worte zu sagen, was das denn ist.
Montag, den 20. November und>

So ist dieser Film von den Demminer Stimmen eine Fiktion geworden.

Er dokumentiert die Vorstellung einer Idee
dem Markt wieder seine Form zu geben
mit Kulissen
aus gesammelten Bürger-Geldern
Und Freundes-Hilfen
aus den Wissen der Handwerker der Stadt
Und zu zeigen wie er wieder gebraucht wird.
Dass da Leben ist und ein Zentrum der Stadt wie seit 1945 nicht.
Mit Fragen eingebrannt, ob wir das alles dürfen, nach dem Vorher.

So entstand spielerisch der alte Keller Gang auf das Rathaus zu und ursprünglich vor dem Brand 45 dessen Keller -nun eine Garage- von einem Teil der Stadt zum Rathaus und hinüber mit kleinen Bäumen, der Leere eine Struktur gebend. Aus dem Willen der Bürger (Spenden).

Und das Café Zilm wurde für 5 Wochen nochmal gebaut. Aus einem Zelt. Auf leerem Platz, aus Spenden, zu begehen, von innen, und so zu inszenieren, dass Leben drin ist, mit Kaffe und eigenem Kuchen und alten Gesängen und Filmen, mitgebracht und eigenen. Nun sogar mit Zuschaus für den Verein, der das machte, aus dem Vorpommernfonds.

Daraus wurde die Idee wach, das Mozart-Requiem in der im Brand 1945 stehen gebliebenden Kirche, aufzuführen, aus dem Chor der Bürger der Stadt, mit dem Organisten und Dirigenten des Hauses. Die Stadt zu erlösen, von den Umzügen an jedem Jahrestag, des Brandes im Mai. Wieder mit Geld aus dem Vorpommernfonds. Aber wir hatten die Stimmen aller. Und der Probenraum sollte entstehen, in der Mitte des Platzes wieder dafür, für Konzerte und noch einiges mehr als Kern eines neuen Erwachens.

 

Bau-Plänen einer eventuellen Realisierung zum Wiederaufbau des leeren Platzes in der Mitte der Stadt wurden von Freunden hochranginger Namen aus München und Berlin, mit Studenten aus Stuttgart, vorgeschlagen. Zweimal ohne Realisierung. Mit eine Finanzierung der Hochschule aus St. und aus Spenden für eine Machbarkeitstsudie.

Aus Berlin das Theater aus dem Monbijou-Park führte Die Räuber von Schiller auf, und es wurde ein Fest. Für den Film ein Kabienett-Stück zum Thema Theater für die Menschen von heute. Zwischen Turm der Kirche und Plattenbauten auf dem nun besetzen Platz mit Leben aus der Kultur.

 

Zum Jahrestag aber des Endes der Stadt 1945 wie man sie kannte und pries war das Deutsche Requiem von Brahms in der Kirche von St. Barthlomaei wegen Corona nicht möglich und wir machten den Film davon in der Kirche und mit Hilfe des Dirigenten aus Russland (V.G.) selbst mit einem Chor aus Stockholm und dem Orchester aus Rotterdam. Dahinein die Bilder von 1945, der Stadt im Brand und der Toten zu Hunderten, aus den Geflüchteten des Ostens und denen von hier.

Danach das Finale aus alten Material des Films bis hierher zusammen.

 

Das alles wurde gebaut, organisiert, installiert, entstand also geplant wie geschrieben und aus Kenntnis der Regie und Produktion, in der Küche in Nossendorf, woher der Verein kam, der das trug, wurde da her zusammen montiert, aus digitalen.Tagebüchern, Erzählungen, dass eine Autofiktion entstand, dessen, der das erlebte, kannte, barg im Sinn von Alters her, mit neuen Mitteln der Digitalitäten. Man nennt es nicht einen Spielfilm, denn niemand wurde besetzt nach Bezahlung und geschriebenen Worten, besetzt war das mit den Menschen der Stadt und Freunden mit viel Nein oder aus der Stadt und von den Sendern und ohne Mithilfe der Kirche und auch dagegen, am Ende aber Hilfen auch. Und Doch.

Dem Fluch, der Voraussage des Endes -zitiert aus alten Wissen- war zu antworten, aus diesem Willen zur Kunst, die einzig hier half, die Stadt wieder entstehen zu machen, und sei es als Film aus ihr.

Für uns heisst das, dies Modell Demmin anzunehmen und zu erkennen, dass es nur so zu fassen war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 



der alte Kellergang 1945
Der Kellergang heute
Die Helden des Films
M. Hamann als Meisterin der Chöre und nicht nur das
Karl Schlösser der Maler der Stadt 1945 mit seinen Erinnerungen

Der Fluch
aus DIE NACHT
vor 40 Jahren

Fragen, was ist das eigentlich was wir da machen
eine neue Mitte hier in D. mit Chipperfield?
der seit 1945 leere Markt wieder entstanden für einen Film
wie die Idee entstand vor laufender Kamera 2015
Die Entüllung der Kulissen
Gesänge im Café Zilm
Plan P. Haimerl München
Das Deutsche Requiem 2020 von Brahns
Und die Räuber von Schiller als Gastspiel aus Berlin auf dem Markt von Demmin
die Geschichte der Stadt um 1945 in brennenden Bildern eingelassen.
Vorgestellt am 7. Dezember in Berlin Volksbühne nochmal neu.

Wer von solchen Phänomenen wie Hitler und Richard Wagner in eigener Gestaltung herkommt, mit einem Welt-Endzeitsmonlog im Gepäck,
und dann in diesen vverlorenen Demmin nach 1945 landet, darzustellten was bleibt,
als Symptom, zu fassen auch dies, und gerade dann und in dieser Art, an diesem Platz nun, sollte das vielleicht nicht ohne Aufmerksamkeit tun müssen - Oder vielleicht dann mit voller Absicht.

Doch.