Sonntag, den 16. Juli und >

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Der Kuhstall-Weg
Vom Guts-Haus zum Eingang des Hofs, oben links entlang wo der Kuhstall war.
mit dem Blick auf die ehem. Scheune
Vorbei am Platz der Linden mit dem Tisch wo im Frühling die Knospen der Blätter ringsum täglich mehr aufgehen. Ein Schauspiel. Unverzichtbar.
Mit dem Blick auch über die Felder bis zum Wald, ins Offne, nachdem Pferde- und Schweineställe vorne nun weg sind. Macht was draus. Gemacht.
Linde links und Nussbaum rechts hinten die Ulme, das braucht keinen Park der hist. Epochen. Es ist einfach ein Hof, der zum Park wurde. Pferde weg. Keinen Schweine mehr, ohne Hühner, Gänse, Enten,Puten, keine Kühe mehr, die Scheune die zur LPG Halle wurde. Mach was draus - gemacht. Der Halbschatten-Weg oben über dem Hof.
Rechts Akazie und zart im Profil der Gynckho, links die Weidentriebe, wild von unten rauf
Immer am Kuhstall entlang, südwestliche Ecke, wo die Steine liegen die Kastanie mit besonderem Geschick aus Berlin, dem Balkon aus dem Topf hierher gepflanzt. Stattlich in der Mitte nun.
Was vom Konsum der LPG aus der DDR übrig blieb, die Lärche, ist uns lieb wie alle anderen Bäume neu .
Noch, das Dach aus dem Dorf auf der anderen Seite des Hofs , früher die Kunkel aus Polen Lieselotte, her hier, mussten zurück, brauchten Mnschn im neu eroberten Land, jetzt Dirk, der die Pfeiler wieder setzte und alle Mauern, Fenster des Hauses wieder herstellte. Alkohol der ersten Stunde, jenseits der Strasse, vorbei.
Wir freuen uns des Klees unter dem sanften Vorhang der Lärchen, Zweige tief herab, dürfen es, vor dem Haus dahinter schon zugewachsen nun.
Schmal ist der Weg aber doch zur letzten Klause des einsamen Jägers.
Den Weg kennen wir, wenn wir dem Tagebuch gefolgt. Hochsommer, letzter Stand. 20 Jahre hier. Abseits. Aber da kommt noch was. Da unten.

Für Mitte September, in 8 Wochen, hat die Akdemie der Künste in Berlin, eine Ausstellung angesagt, von L. Tuymans aus Antwerpen, als neuem Mitglied des Hauses durfte er sich ein Mitgleid aus dem Haus dazu einladen. Er wählte Edith Clever, empfohlen in Mailand, wo er den Hitlerfilm zu seiner Ausstellung ins PradaKunstzentrum uns geholt. Daraus entstand nun zu seinem Bildern ihr Auftritt mit der NACHT in eigener Version. das hiess Kürzungen für Ausstellungsbesucher, ineins, chronologisch, aber ohne Teile, die sie dafür nicht brauchen wollten hatte. Ich versprach - nur diesmal und nur ihr ein Ja- keine Einmischung. Mit Anmerkungen was fehlt, am Eingang auf Papier.
Jetzt in der Ankündigung schon die Konfrontation: LT "der Architekt"(Speer im Schnee gestützt) EC aus der NACHT mit nachdenklichem Gesicht. Meine Warnung sagte ich nicht. Zu der NACHT keine Hitlereien. Das ist hier getan. Befreit und danach. Die Wie DIE NACHT entstand, sie sollte nicht dazu dienen weiss zu waschen. Nun die beiden Bilder schon in der Ankündgung also doch und eben das. Hätte ich warnen sollen? Das Haus, rundum alles fixiert, selbst wenn sie harmlos tun. In der Falle. Diese Töne der heiligen Worte und Bachs Fugen, die Bilder, die daraus enstanden, in Paris auf dem Theater, hier das Nein. Dann als Film hier frei davon. Nur nach Mitternacht bis zum Morgen 6 Stunden im Fernsehen. Nun im Raum von ihr selbst in der Falle wieder? Vor 40 Jahren und wieder jetzt ein neuer Film von dem, was blieb in der Realität, und wieder dieses Nein.

Solche Wege, auf den Ruinen, Fundamente auch solcher Gedanken. Frei. Von dem, aus dem diese NACHT entstand.