Montag, den 3. Oktober

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Grundlsee
Das Grab des Vaters über dem See, aufgen. von A.
Das Kreuz nun heim zu holen, wie es in erster Fassung von ihm in Auftrag gegeben wurde, und das abseits lag.
so sehen dort die Kreuze aus. Mit Schindeln die Dächer, alles aus Holz.

Das neue Kreuz nun dort nach alter Art, ohne Namen, aber mit den Rosen zu Füssen wie es soll.

 

Die Namen, vom bisherigen Kreuz geborgen, werden wir dort anbringen lassen. So auch den der Inga aus N. die zweite Mutter dort bis Rostock dann.

Die Kirche über dem See und Friedhof, wo Professor Uhde seine Morgenandachten hielt noch als wir kamen, für den Frieden der Welt nach dem bisher letzten Krieg. Und hinten am Ufer des Sees, wo die jungen Badenden sich trafen, die Wälder und Wiesen hinauf zu gehen durch den kühlenden Wald, zwischen den Hütten voll Heu. Auf dem See der Plätten und Kähne sich wiegender Paare des Sommers. Zu den Tänzen der Nacht oben beim Schraml gleich neben der Kirche> >.
An der Westspitze des See das Haus des ehemaligen Konrad Mauthner aus Wien, des verdienstvollen für die alten Töne der Berge von dort und die Kleider der Menschen hier und ihrer Häuser, nach alter Art, erhalten durch den Krieg in anderen Händen, nun wieder das der Familie aus London zurück. Und uns überlassen die letzten Sommer in Grundlee noch in den 80er Jahren. In alter Küche mir grossem Feuerherd gleich hinter der Tür.
Und hinter dem Haus die Wiesen am Morgen zu mähen mit der Sense vom Bräu der Hansl für seine Kühe zuhaus vor den Bergen weit ins Tal.
Auch das gehörte dazu, zum Ensemble der Häuser wie Hütten um die Henne die Küken, wo die Stoffe bedruckt wurden des Mauthnerdrucks nach alter Art, die Stoffe aus Leinen und Farben nach den Modeln daselbst. Von der alten Anna-Tochter aus London, noch zu unserer Zeit, und wieder aus London nun zurück.
Auch der Mücken Tanz im Schatten der Häuser abends den Fledermäusen gut im schnellen Flug nach dem die Schwalben weg sind schon.
Bilder auch von der Blaa-Alm bei Alt Aussee, noch abseits die Hütten nach alter Art. Das Holz senkrecht zum Abtropfen des Regens, silbrig von der Zeit. Die Wiesen der Alm nun Maschinen-gemäht, für die Touristen. Die lassen wir mal weg. Da hat keine Kuh, kein Schaf mehr geweidet , nichts stehen gelassen, zwischen, dem was gut ist für sie war und den Liebenden ein weiches Lager.
In Alt Aussee die besseren Häuser wie sie dann enstanden mit grossen Fenstern doppelt verglast die Balkone, die Brückln nennen, aber das Holz noch achtend einfach und so.

So sah es aus das AltAussee des nostalgisch tobenden Thomas Bernhard noch im Regen, silbrig grau das Weiss zwischen dem Altbraun im dunklen Holz.

Das alte Kreuz geborgen in grauen Decken verpackt ab nach dem Norden. Dies Grundlsse, Fluchtort aus N. nun nach N. zu bringen.

Hier nun

-im Radio zunehmend Kinderstimmen in aufgeregten Szenen den Alten gemäss schon am Morgen wie am Abend bis in die Nacht, was will man damit fischen, so waren wir nie-.

Hier nun, wo wir es sind, die da die Bilder bestimmen, die andere Welt.

So viel Himmel noch immer und oben die Schreie der Vögel
einfach der
Eingang
Weiss und Grün auch hier
Flirrende Fliegen oder Mücken in der Sonne des Herbstes doch noch
zuhaus und
heimgeholt
den See und den Wald und das Holz und das Heu der Wiesen Glück.
Oben aber hoch die Kraniche, wo sind die Gänse und die Schwäne, wo
frohe Botschaft
einigen, die noch da sind. Sich zu paaren nach alter Art und sich zu er innern, wie das geht.
Wie es Herbst wird,
des Ofens sich erfreuen
der Durch Blick
wenn das Holz brennt und es kühl wird, nach alter Art.