Sonntag, den 31. Juli

weiter Computerfehler Nossendorf

Bericht aus Bayreuth
(aus Demmin)

Die marxistische Perspektive der Welterklärung von Kriegen ist heute spätestens seit Putins Überfall auf die Ukraine eine ideologische Nachlieferung zum Zusammenbruch des Mauerfalls dieses Denksystems und hilft nicht weiter Wagners Kunst zu verstehen und zu realisieren.

 

 

was aus Bayreuth zu RW kommt, sollte auch im Nebenprogramm in Ausstellungen zum Festspielhaus als geistige Initiative
und in der Präsentation hohen Ansprüchen standhalten.
Der Gedanke hier RW mit seiner Wirkung auf andere Künste und auf die Kommerz-ebene zu vergleichen ist alt und birgt Gefahren der Banalisierung .
Hitler entzog RW der Propagandawirkung und im Krieg bis auf wenige Ausnahmen sein liebstes Kind, so auch dem Film aus seinen Studios .
Die Kriegsfestspiele mit den Verwundeten als "ideales Publikum"(Heiner Müller) muss man sich bisher nur vorstellen.
Bayreuth hat die Quellen dazu und viel wäre zu finden und zu denken in solchen Richtungen.
Auch die Werke auf ihren existenziellen Sinn, für ein solchen Preis hin, wären neu zu prüfen.