Zwei Meldungen des Morgens
Grosse Genugtuungen aller Orten - als ob nun alles in Ordnung sei. Man könne nun an die Arbeit gehen. Was heisst das. Wir kennen das aus Selbstkritik-Ritualen im Osten vor dem Fall der Mauern. Dort. Das klägliche Jammern und sich Beschämen. Orden verteilen an die Denunzianten. Und ab in die Produktion. Einschüchtern ist des Prinzip. dass alles wieder läuft. wie immer.
Gut geheult, Wölfe.
Bauernopfer nennt man das, wenn der König damit gerettet wird, den Bauern zu opfern.
Fazit wieder wollte man was Gutes tun. Nichteuropäische Kunst auch mal ranlassen. Und hat zweimal die Katastrophe eingehandelt. Demokratische Gremienkunst-Entscheidungen. Freiheit: die wir gelernt haben. Aber nicht als aufrechten Gang des Muts. Zu uns selbst zu finden.
Noch zwei Meldungen der letzten Nacht. So sah man die Männer des Fussballs lange nicht, heiter im Sieg. Lachend statt auf gerissener Münder der Gier.
Die andere Meldung waren die 50 Million für den Wechsel des männlichen Tor-Stars von einem Verein zum andereren
Den Blick der Anderen auf uns zu reglementieren: gescheitert. Was für ein Zeichen und Verlust. Zum Versuch der Anderen Kunst zu präsentieren-schade nur, dass sie gestohlen war.
