Montg, den 10. Januar

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Der Parsifal auf Arte war angesagt kurz vor Mitternacht. Einige Bilder des Anfangs. Klären auf was zu erwarten ist. Die Gralsgesellschaft im Morgen des Tages, wenn die Sonne aufgeht nach Text der Partitur im Wald und in der Musik, sind wir hier hier im Knast, Männer unter sich, sehr sportiv. Ringerschule. Draussen die Ruinen der sakralen Reste in verkommener Natur.
Der französische Autor der Toten in Demmin kennt sich aus im Ostblock.
Ahnten die Mädchen und inzischen Mütter was ihnen bevorstand, und ihren Kinder, die sie mit ins Wasser nahmen.
Le Monde und Liberation sind nun auch dabei
Und die Kundry ist auch schon da, plaudernd, die aus der Luft Geflogene des Textes und der Musik spricht wie alle italienisch in den Untertiteln
besucht die Unterwelt als geschlossenen Gesellschaft der Regie, der weggesperrte Regisseur aus Moskau kennt sich aus.
wir haben die italienischen Untertitel erwischt.
ob der abligate Mendelsohn des Morgens im Radio das ausgehalten hätte, die des Exils nach 45 zurück, und strenge Hüter vom Bayreuth des Meisters sicher nicht.
wir wissen wies weitergeht ein doppelter Parsifal, in männlicher Ausgabe beide, das alter Ego smart un d darf herumgehen nach Gusto der Regie, wenn der andere singen muss.
das all so missbrauchte Urweib als sich heranschmeissendes Schickeriaausgabe der Presse wird lästig
R.Wagner ist freigegeben und der von Putin verfolgte Künstler sind eine ideale Mischung für die Devise outt of the boxes des Kultur-Senders für das aktuelle Europa der EU ihrer Untertitel.
die Musik von Pilippe Jordan fällt gar nicht auf vor lautem Sehen und Denken was und warum das jetzt durchdekliniert wird, wenn es einmal auf dieser Ebene angefangen hat von Überraschung zu Überraschung funktinieren soll eine Sensation nach der nderen.
Muti, der Meister aus Mailand, machte nicht mit in Salzburg, und Welser Möster in Wien haute ab, als es zu bunt wurde. Armer Philipp Jordan, nun jung, muss noch mitmachen, seines Vaters Lieblingsoper des alljährlichen Karfreitag mit ihm zusammen auf Video, nun solcher Art wiederzusehen. Ach, Lieber.
nun mit anderer Canon aufgenommen - mit der Leica des Anfangs zu vergleichen: erstaunlich.
Der Erfinder dieser Töne und ihres Geschehens von Mahler und selbst Nietzsche, des eigentlich abtrünnigen als heilig angenommenen, solcher Art missbraucht zu sehen, geben wirs nun auf, weiter mitzumachen.
man stelle sich diese Bilder hier vor mit den original-deutschen Untertteln um dann zu entscheiden, was hier vorgeht. Glück gehabt.
Vor 40 Jahren haben wir einen Parsifal von und mit RW als Film versucht. Niemals wieder eine ernste Frage - warum wohl nie wieder . Auch nicht anderes. In ihren Häusern. Oder sonst wie.

Fassen wir zusammen. Die Ruinen der alten Welt, der doppelte Parsifal, die Symbole der sakralen Welt als Tatoo auf den nackten Körpern der Ausgestossenen in der Unterwelt, der Gral aus dem Paket zum Fest der Wunden als Gegenwelt der Realtäten.

Als Mozart nicht mehr weiterkonnte, auf seinem Sterbebett, versuchte sein bester Freund und Kenner in den Partituren für ihn weiter zu machen. Und M. sagte nur noch: so eben nicht. Das Requiem blieb dann ein Fragmanet, mit ergänzten Teilen aus Bisherigem. Aufgeführt von Orchestern nicht seiner Welten.