Dienstag,
den 9. Februar

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komentiert aus D>

Was früher, vor 1945 in einem Hof von Scheunen und Ställen um ein Gutshaus, dem Dorf zugeordnet, Teil des Lebens, die Kultur des Landes war, ist heute am Rande zusammengeballt, zu Fabrik geworden. Und nicht mehr in Nossendorf. Sondern in die angrenzenden Dörfer ausgelagert. N. nach den Mauern 1989 zum Anbriss(Statdtgut total und andere teilweise) freigegeben, die Nachbardörfer zu finanzieren.

Mit diesem Akt der Verlagerung des letzten Teilbereichs der Korntrocknung in N. bisher nach Medrow und in ein solches fabrikähnliches Konstrukt ist vollzogen, was rundum überall geschieht. Als Industrialisierung der Land-Wirtschaft wie auf den Feldern. Schwer das auszugleichen mit einer Kultur auf dem Lande, wie immer gewünscht wird. Mit heutigen Mitteln,

Was in Nossendorf leer nun zurückbleibt, der ehemalige Pferdestall und die Scheune, und damit geschieht, geschehen könnte, danach hat niemand gefragt? und ist doch ein latentes Potential.
Zum ehemaligen Hof, den man noch den Hamann'schen nennt, nach seinem letzten Verwalter, gehörte das Gutshaus, zuletzt etwas saniert, jetzt als Kita um sein Überleben kämpfend. In der Mitte dazwischen eine unentschlossene Insel vom wahllose hingeschmissenen Baumteilen, ohne Konzept des Ganzen. Das nun leere Stallgebäude aus Backsteinen, einsam wartend auf vielleicht doch eine Bestimmung. Swenn man nur wollte. Es zu erkennend und zu einem Nutzungsprogramm geeignet.Wenn man dazu imstande ist.
Denn den Hof früher in der Mitte braucht keiner mehr, wie die Ställe nicht und nicht die Scheunen. Was aber machen die Schwalben und die Spatzen, ohne Pferde und Körner, die Lerchen auf den Feldern sind schon lange weg. Und die Störche sowieso. Ohne Frösche und Mäuse und Modder in den Pfützen und an den Teichen
Denn ländliche Kultur war auch immer die der Natur mit Parks der Bäume und Gärten und der Tiere des Landes.
So sieht das nun von oben heute aus, ziemlich unaufgeräumt und nutzlos, also ohne Konzept.
Vor einigen Jahren der Versuch zur modernen Sanierung dieses Hofes als Wohnkomplex der Alten und Kinder-Garten nach seiner Nutzung als Hof mit Ställen und Scheunen. Einzureichen, wo man das sogar will.
Aber wer nur ausbeutet und nichts zurückgibt, wird eine Revolution hervorrufen, von Enteignung und Tod. Da wir aber nun als selbstgewälter Organismus der Demokratien fungieren, mit sozialem Ausgleich, psychologisch betreut, wird die Natur sich rächen und tut es schon. Tägllich aktuell in Zahlen abzulesen.
Man muss das nicht alles selbst wissen. Natur selbst zeigt wie sie gehalten werden will, dass sie sich entfalten kann.
Dass die Blüten nicht hängend fallen vor der Zeit. Die ihnen gegeben.
Und was sie umgiebt, als gute Symbiose in jetzt kalten Tagen, wie ein grünes Netz, nach dem das volle Weiss der Blüten sich sehnt gehalten zu sein, im Grunde und in den Spitzen ihrer Blätter .

früher sagten sie

und...
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.

Hochgehalten.