8.oktober

Freitag, den 8. Oktober und >

Kom. aus D>

Am Abend
das alte Haus zum Anfassen und Hineingehen

Füsse heben
die Schwelle ist hoch

alles wackelt
noch

geschafft
man muss sich stützend anhalten

von aussen auf der Seite der Koppeln

aus dem Grün rundum wachsend

unter dem Turm der Kirche wieder
aus dem Grau der Leere

mitten im Dorf
mit Hilfen von eben dort

Das Wasser und der Strom wieder, die Wände, Türen und Fenster

lernen
nur ein Haus
zum Leben
installiert

auf der Strassenseite nun auch in weiss

was dies Leben so mit sich bringt, wieder am Ausgangspunkt.

aufmachen
die Fenster
nun puraushalten den Blick

von innen ohne schützende Hüllen
leuchte das

und wir müssen uns entscheiden zwischen Blüten und Schetterlingen

Kappuzinerkresse oder Kohlenweissling

Am Ende des Lebens fuhr der Alte Thomas Mann nochmal nach Lübeck und stand vor dem nach dem Kriege mit Brettern vernageltem Elternhaus, worüber er mit 25 Jahren die Buddenbrocks verfasste, was später zum Nobelpreis führte. Es wäre interessant, zu erfahren, was er damals im vernagelten Lübeck wohl gedacht und geschrieben hätte. Wie arm das Land, das das nicht wissen will. Diese Handschrift nicht mehr erkennend nicht haben will das fehlende Buch heute. Als Film nun aus einem Demmin am Ende der Welt.

Aus einem D. von wo sie mit buntgeschmückten Reitern nach Afrika ritten und in Frankrich i sich herumschlugen in Feldgrau dann und später mit ihren Flugzeugen und Raketen gegen Russland und und Engeland flogen. nun wo?

Am leeren Platz stehn wir. Nicht sehr attraktiv.

Hier war der Eingang, das Tor vom Hof, am Weg zu den Feldern, zum Haus und Park. Es gibt Bilder davon, wo jetzt, demnächst aus München, wo alles sicher liegt.

Die Kraniche schreien vor dem Abflug -
>>>

und niemand will sie hören?

und doch der gebrochenen bau läd ein am nähmlichen Platz

was gibts Neues?
niemand
will es wissen, nicht die Handschrift, nicht das Thema, obwohl relativ universell.
Niemand - wer?!

gegen
einen, des es kann wie
nur wenige hier und das.