Sonntag,
den 17. Juli
Salzburg

kommentiert aus Salzburg>

das nach der Generalprobe beschriebene Ende des Jedermann wie er heute Premiere hat, gefunden endlich, bei Intagram L.Eidinger, dem Darsteller des Jedemann selbst

in aktuellen Fotogalerien mit 98 Bilder des Jedermann nichts

aus der Fotoprobe aller aktuellen Bilder zum neuen Jedermann nichts

unter Festspiele Nachrichten/News /Pressefotos nichts
im angebotenen Textabdruck der Festspiele zum Jedermann tritt am Ende der Tod nicht mehr auf
die Wiedergabe der Szene zum Ende es Jedermann mit dem Tod in der Beschreibung wie ein fake
Inhalt und Sinn, die Bedeutung gerade dieses Endes ist aufregend ungewohnt und mehr.
was da aktuell angeboten wird
Der Tod im Jederman in letzten Jahren der selben Regie
Die nach und nach gesammelten und zugänglichen Fotos in den 3 Szenen des Todes im aktuellen Jedermann
Programmheft der Premiere heute
In der Textvorlage Hugo von Hofmannsthals lesen wir des Ende des Jedermann in seinem stummen Erscheinen so, uns aufgegeben damit umzugehen.
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In der von den Festspielen selbst ausgedruckten Fassung des Textes zum Jedermann kommt der Tod am Ende nicht mehr vor. In der Sprache des Theater ist er gestrichen. Was nach des Autors Wille geschrieben ist als des Realisateurs ad libitum.

Zum Theater der Regie geworden,
also freigegeben.
In neuer Autorenschaft die Kadenz gefüllt. aus dem: "DER TOD ist hervorgetreten und geht hinter ihnen einher-" Engel singen.

Mit Ton morgen hier

 

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Was heisst das nun alles.
Salzburg ist nicht irgendein Ort
in den Festpielprogrammen der Sommer.
Der Jedermann gehört seit nun über 100 Jahren
zu dem seltenen Fall einer Beliebtheit von Jungen und Alten
und des Landes wie der Städte, weltweit und rundum.
Das heisst man versteht und vergleicht und verlangt sein Erleben
als Teil der Festspiele unvergleichbar.
Wenn Änderungen stattfinden, wird das zum öffentlichen Thema.
Dieses Ende ist mit Sicherheit ungwöhnlich,
denn der Tod als Frau nimmt den eben noch als sündig vorgeführten Mann auf wie in einem Bild das jeder hier kennt
aus den berühmten Darstellungen der Pieta.

Das heisst des Gottes Mutter hält ihren Sohn in Armen
und zeigt ihn so vor uns.
Und nicht nur das, sie küsst ihn.
Und damit uns denn das allles sind ja wir
dort im Spiel zum Jüngling gewordener Unschuld noch mal.
Zum Kuss des Todes,
wie im Namen des Herren, der sie zu Anfang des Stückes zuvor ausgesandt solche Sünder heimzuholen vor Gericht, wenn es ein muss.
Das aber geschieht angesichts einer Welt unserer aktuellen Sünden.
Die eben solcher Gerichte und Gesten dringend bedürftig ist.
Der Ernst, fürchterlich und mit entschiedener Haltung ist darin ausgedrückt. Von einer, die das weiss,
und mit einem zum Jüngling zu sammengesunkenen Sohn
vor uns.
Zu dem wir damit werden.
Das ist dann kein Theater mehr als Spiel - und schon längst von einer
anderen Welt. Welt-Theater und wir in den Proszeniumslogen
einer selbstverlorenen Welt. Nach diesem Sinne süchtig.
Nicht mehr fähig das Verlorene zu erkennen und wissen.


Zum Plakat nun geworden für Salzburg. Ungewöhnlich zu locken in diese Stadt, in unserer Zeit.
So hat sie den Tod in diese Stadt zurückgeholt aus einer Farce des Fests, in einen neuen Ernst, dass jederman hofft es ein nur ein Spiel.Und unsere Unschuld noch einmal nicht nur eine vegesessenen unseres Seins.

so hatte der Regisseur des Abends anlässlich der Pressekonfernez von Änderungen gesprochen mit "starker Setzung" durch eben sie. mit neuer "Ernsthaftigkeit, schlicht und klar, zeitlos und historischer Referenz. Als arte povera".

Dann tat er wohl das, was hier gut war. Sie einfach lassen.

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Nach unseren Brauch nun die aktuellen Bilder des Wetters der Kamera um das Haus und aus dem Turm wieder der Kirche. Sie zeigen das, was gemein hin idyllisch genannt wird im Vergleich zu dem, was von überall eindringt. Die Kundigen der letzten Jahre wissen aus welcher Not diese scheinbare Unschuld wuchs und wie gebrechlich alles auch hier ist. Und wofür es entsteht.
Auch in Salzburg steigen die Wasser nun der Salzach stündlich.