Sonntag, den 3. Mai

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Anmerkungen zum Deutschen Requiem von Brahms im Internet, anstelle der geplanten Aufführung in Demmin am 2. Mai zum 75 Jahrestag des Kriegsende eben dort.

Warum diese Aufnahme mit V. Gergiev mit dem Orchester aus Rotterdam und dem Chor aus Schweden.

Zu den Bildern aus Demmin. Am Markt.
Und David Regehr.

Die Kreuzigung aus Demmin, dem Museum/Dargun, dem ehem. Kloster, jetzt in Nossendorf.

Karl Schlösser und seine Bilder vom brennenden Demmin.

D. und Ein Deutsches Requiem.

Durch die aktuellen Umstände ist die Aufführung dieses Requiems in St. Bartholomaei von Demmin, vor 75 mitten aus dem Feuer stehen geblieben, nun nicht möglich. Es wäre eine Fortsetzung des Requiems von Mozart vor 3 Jahren, das im lateinischer Sprache und katholischem Ritual eher eine Seelenmessen ist. Nun also das Requiem von Brahms mit deutschen Bibeltexten allen gewidmet. Gesungen von den Menschen der Stadt und ihrer Umgebung.

Durch diese aktuelle Umstände auf unsere Möglichkeiten verwiesen, wählten wir nun eine Version in der europäischen Besetzung des Orchesters aus Rotterdam und einem Chor aus Schweden, wie sie mit V. Gergiev zustande kam. Es ist der Gergiev aus Palmyra. Wo im Auftrag Putins an derselben Stelle Bach und Prokovjew gespielt wurden, an dem Morde noch kurz vorher weltweit live vorgeführt wurden , dem Ort der uns heiligen Geschichte. Unter denselben Wänden und Ruinen, hier nun: Tod, wo ist dein Stachel und Hölle, wo ist deinen Sieg zu singen in Demmin. Wir nahmen dieses Angebot der Umstände auf. Geschick åuch das. Den Demminern einen russischen Meister der Musik anzubieten und wir dürfen es nehmen indem wir es zusammenfügen, was uns gegeben. Der wahre Sieg dann der Russen in der Musik und Feier ohne Panzer.

Und wir sehen die Bilder am Markt teilweiser wieder hergestellter Fassaden in den letzten Jahren von 2015 und 2017 mit gezeichneten Menschen davor wie Schatten des Todes aus den Flüssen gezogen und zerronnen (gez.David Regehr) und dazu die Besucher nochmal von heute aus dem heutigen Demmin als zeitweise Installation, nun in diesem Kosmos der Musik aus Russland interprtiert im Demmin des Todes, heute zum Gedenken der Toten vor 75 Jahren. Dazu die Bilder von innen, (Cafe Zilm) wenn wir es nochmal betreten können , was verloren war. Ein Geschenk des Gedächtnisses sanft und hochgestellt zugleich.

Die hier uns zugefallene Kreuzigung, in ihrer beschädigten Fassung selbst gekreuzigt durch die Zeit, die die unsere ist.
Eine sonst museale Gestalt aus holländischer Epoche, gebrochen in ihre einzenen Figuren, zum Geschehen zu fügen, das zum Thema passt. Des Menschen Sohn in einem Leiden an sich. Und alle darum Gefangene des Geschicks. Die Musik wieder macht es möglich so zu sehen. Das Bild aus den offenen Mauern von 1945 nach Demmin gekommen, dort versteckt wie verloren über Generationen der Missachtung, neu angeommen als zu gross für museale Verwendungen. Was für ein Glück, auch das. Jetzt als Wunder des Überlebens in diesen Tönen.

Karl Schlösser (brennendes Demmin) am Ende noch geehrt in der Stadt seiner Herkunft selbst, malte die Bilder des Ende seiner Kindheit wie Illustrationen des letzten Textes eines Lebens, den er dazu schrieb bevor er ging. Er, der selbst Teil war des Geschehens damals was für ein Zeugnis uns. und nun hier. Die C.D. Friedrich-Stadt in Flammen des glühenden Elends noch mal. Uns. Wie aber dürfen es, dies und die Versäumnisse und Ungeheuerlichkeiten verstehen als Teil von uns selbst. Aus Demmin in alle Welt, wie es das Internet, sonst Müllhalde des Schrotts, möglich macht. Auch das vielleicht zu erfahren neu.

So wurde aus dem verlorenen Konzert in St. Bartholomaei in Demmin, des verlorenen Markts bis heute uns ein Geschenk an alle. Und die Frage ob wir es nehmen können als Tat. Die Erynnien der Geschichte sind keine Schönen
und abfallen wird rechts und links vom Fluch aus dem sie kommen das was singt,
der Gesang.

Am Tag danach. Nach dem Requiem aus Demmin.
Gewisse Ausfälle werden noch behoben.

Ein Premiere nicht im Kino, nicht im Theater, nicht im Fernsehen, sondern im Internet.

Kommentiert aus D>

Ja es war eine Inszenierung in Palmyra. Die schönste, die je aus Russland kam. An die Welt eine Botschaft der Musik.
Für einen aus Demmin der Sieg, den wir uns immer gewünscht hatten. Endlich. Angekommen. Durch unglückliche Umstände kam wir hier doch noch zu die
sem Glück. Dank. Gelernt Russland, lernen Deutschland.
Was heute vor 75 Jahren brannte, darf wieder aufgebaut werden. Tut es.

dazu
lese man immer
Solschenytin das Ostpreussische Tagebuch
und von Kopelew was Aufzubewahren ist in aller Ewigkeit. und man sehe
Palmyra, den Film im Internet 2016>

Es gab vor einiger Zeit den verdienstvollern Film mit dem Titel
Über-Leben in Demmin
vorwiegend zu dem Thema 1945 in D.
und zum aktuellen Leben eben dort.

Neuerlich entstand eine Aktivität mit anlogen Titel
Über-Wunden ist natürlich gar nichts.
und zu Wunden braucht es andere Ärzte.

Der Wunsch den Film Über-Leben fortzusetzen
dachte zunächst an einen Film jene Stagnation nach 45 in einem Film über den Wiederaufbau des zentralen Markts zu dokumentieren, was endlich geschehen sollte.

Dieses Requiem aber aus Demmin ist einen andere Antwort auf 1945, jene andere Tat der Belebung aus der zentralen Leere zu initiieren, aus dem Geiste der Musik des Films.

Und nicht vergessen vor 26 Jahren den Traum wir bauen ihn wieder auf. Den gebrochenen Tirm.Zuerst den Turm in Nossendorf. Und jetzt den Markt in Demmin. Das aber ist nicht nur ein Auftrag aus Demmin.
Das Demminer Requiem mit russischer Hilfe
In der Not übernahmen es die Kombination von technischen Möglichkeiten, filmischer Erfahrung und die Idee aus Russland einzuspringen dieses Datum von 75 Jahren zum Sieg der Musik zum machen, was seit damals uns belastet. Es musste von dort kommen. Einem gewandelten Russland.
Die Technik, die uns manchmal zu erdrücken scheint, benutzen, aber mit Bedacht.

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das Demminer Requiem nochmal