Anmerkungen
zum Demminer Requiem

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vorläufige Seite zum 2. Mai 2020

Sa. 18:30 Uhr:
Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms
Wir werden das aus triftigen Gründen am realen Ort abgesagte
Deutsche Requiem von Brahms zum 75. Jahr des Gedenkens an die Toten von 45
in Demmin nun für die Stadt dann hier mit unseren Möglichkeiten versuchen.
Weitere Informationen am Tag des Erscheinens hier.

 



Sa. 2. Mai.

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Es ist Mai. Die Knospen wurden zu Blättern, erste Blüten und Flieder schon. Alles wir vor 75 Jahren. Und doch war das um uns diese Spannung aus Furcht vor dem, was kommt und der Hoffnung, dass es vorbei sei, was in der Luft lag als Bedrückung des Endes. Das Haus wie das Dorf voller Mensch, die auf der Flucht hier einquartiert waren.

Nun 75 Jahre später wieder am selben Ort, zurückgekehrt. Mit Demmin, 8 Kilometer entfernt, wie damsls brennend in der Nacht vor Augen, plante jetzt das Requiem von Brahms aus Anlass des Gedenkens an die Toten und an den Brand in der Stadt, nun abgesagt wegen des Corona Virus, dass wir überlegten, was statt dessen möglich wäre, nicht am abgesagten Ort, aber eben von da, und mit der selben Musik und ihren Bibeltexten zu Hilfe gerufen aus der Ferne und nahe in jedes Haus und weit darüber hinaus zu bringen.

Aber dann mit wem, als Ton und zu welchen Bildern, die hierher passen. Digital zu bearbeiten, dass wir es können hier ohne grossen Aufwand, und im Internet, dass alle Zugang haben.
Damit wir durch vorwegnehmende Kommentierung die Wirkung in den Augen und Ohren nicht belasten, verzichten wir hier zuvor auf Angaben, wer und was und warum. Und werden aber nach der Sendung am Abend eben dies hier nachholen, warum so und was das heisst, wenn wir so oder so entschieden haben.

Und was das Hausfrauenprogramm aus der Nossendorfer Küche mit Demminer Dependence so hergibt.

Wieder eine Nacht der Toten nochmal im Leben selbst.
Überall lesen wir und hören von Befreiung und Sieges Feiern
Schuld an über 50 Millionen. Ist das nicht zu wenig.Mit all dem Untergang rundum.
Für Demmin zu tragen.

der Sieg der Hölle - genommen.
Stachel des Todes - aufgehoben.
Einer spricht von Geschick,
des Nachdenkens voll. Wie aber werden wir dem gerecht. Anders
als in der Musik. Und wer nicht hören kann, wird es sehen und lesen. Und wer nicht sehen kann und des Lesens nicht mächtig ist, wird davon vernehmen, aus Demmin, ja gerade von Demmin. Dem vielgeprüften und entleerten, dieser rätselhaften Toten und ihrer Geschichten der Nächte Anfang Mai vor 75 Jahren.

 

Und nun
Ein deutsches Requiem
von J. Brahms aus Demmin/N.
heute hier um 18:30 Uhr>>>