seltsamer Titel
bedenkend um was es da geht
und was uns vorliegt

Dienstag, den 24. November

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kom.aus D>

Interessant. Eine die abhaut von den aktuellen Bühnen. Das gabs schon öfter. Und vom Regen in Traufe. Zu den Dichtern im Film. Und in der Zeitung einer, der dazu assistiert?

Und dann die sebstgewählten Instanzen, in deren Namen angerufen wird... am Ende Abramovic. Da gehört sie denn wohl auch hin.

Unwidersprochen von dem Mann der Zeitung wenn nun in diesem Zusammenhang Edith Clever genannt wird, als sei sie noch die vor über 40 Jahren - und niemand schreitet ein durch besseres Wissen. Überall greifbar in Publikationen und Filmdokumenten. Widergekäutes Establishment des Theaterbetriebs aus den Zeitungen der vergangene Tage abgegessener Dramaturgen-Kantinen. Nostalgisch wie am ersten Tag als das sei noch was gewesen.

Und wenn es um Schreie geht, nicht allein als Privileg der Frauen, sei erinnert an den Ausbruch des alten Kortner im Shylock 1966
Und was das heisst warum!
Überhaupt der Schrei auf der Bühne. Als ob er legitim sei ohne Entwicklung aus was, zu sehen auch, und führend zu was!
Wie ein solcher Ausbruch vorbereitet wird und wie das endet, lehrt uns eben jene Edith Clever sichtbar, dass es nicht Gebrüll wird des Effekts, sondern der Sprache gemäss, aus der das kommt. Bei Kleist. Nun ahnend, wie. In neuer Konstellation des Tuns.
Und da wir dabei gewesen, produktiv wie staunend, von Anfang an, dürfen wir das sagen.
in Bilder die Töne sichtbar geworden
Dabei links und rechs geschaut was anderes war, und warum dieses hält und warum. Auch wie nie.
und nicht nur gewollt so sondern auch gekonnt
wo Sprache zur Musik wird in Bildern der Kordinaten die sie halten
allein nach 4 Stunden Vorgaben und dann wissen warum
zu wissen
aus was
gehalten doch auch durch die Leere des Dunkels rundum zu wissen wofür
getragen von der Erkenntnis das sie selbst zerfleischt was sie geliebt im Rausch des Wahns
nicht mit Schwert und Lanzen Waffen oder mit den Hunden der Nacht
und so doch gar nicht mit Lippen der Bisse
wie es heisst
für mit Bühnen-Blut übertrömte Bilder

aber
des Seelen-Tods dessen was sie am meisten geliebt, wie gewollt
selbst getötet

wohin dann keiner mehr kommt und das vor allen
in sich
Form geworden
im Gesang ohne Ton dann
in sich

wo das Verstummen beginnt

nach dem Schrei
in ihm.
Des Entsetzens
stummer Anfang.

Wer sonst.

des Lächens gewiss zu wissen wo und wie. Beginnen wir noch mal.

Bergen wir
der Anstrenungen höchstes Gut.

Machen wir aus den verschmutzten Seelen um uns den Schmerz, der einzig ihr gebührt. Dass er glänzt wie nie. Und seis am Ende der Welt.

schwer in einer Generation, "die vom Tod nichts wusste"(BStr.)
dh. auch nichts wissen wollte