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Sonntag, den 24.Mai

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kommentiert aus D>

Der Architekt Peter Haimerl aus München arbeitet zur Zeit an einer Machbarkeitsstudie für die Wiederherstellung des Markts in Demmin bei Nossendorf. Dieser Artikel hier in der FAZ beschreibt was er im Bayerischen Wald zuletzt gebaut hat. Und was man machen kann, abseits , wo es vorher keiner für möglich hielt. Mit Kultur. Für Demmin in Auftrag gegeben.
Hier in N. wo bis vor kurzem eine Allee mit Pappeln stand und eine Hecke darunter und dazwischen, haushoch, den Bienen und nicht nur ihnen, eine Weide.

Dort wo die auf Stock gesetzten Hecken-Austriebe in jedem Jahr seitdem bauchhoch erneut hoch trieben, und wo sie in jedem Herbst weggeschnitten wurden oder nun ausgeätzt, nur mehr Öde. Keine Bienen mehr und nichts. Die Menschen ziehen weg.

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Diese Stäbe hat die Strassenbaumeisterei des Kreises hat zuletzt an den Stellen der sich empordrängenden neuen Heckentriebe gesetzt, um sie schützend zu markieren. Und als letzte Warnung. Die Untersuchungen laufen an.

Es war schwer, nahezu unmöglich in 10 Tagen im Atelier einen Königsfilm, vom letzten dieser Art, in Bayern, zu machen, mit dem Budget eines kleinen Fernsehspiels. Weltweit.

Den Welt-Untergang einer Kultur darzustellen in sieben Stunden als Film - von London bis NY und Paris iund Moskau zu zeigen- wie sollte das geschehen.

Und es war an der Grenze der Lächerlichkeit 4 bis 6stündige Theaterabende zu machen mit einer Schauspielerin, in grössten Räumen und fremden Ländern.

In diesem totgesagten Park, der aus Beton war und mit einem Haus wie der Hof zum Abriss freigegeben, das alles nun zu bergen, in der Stadt der Toten nebenan. Wie soll das gehen.
Welche Studie einer Machbarkeit könnte da wohl überzeugen und wer sollte das wirklich wollen.
Eben
dort
Aus einem Leserbrief in derselben FAZ gestern. Man sehe die Folgen. Wer die Hecken nicht will, weiss nun wo. Und die Kreisbaumeisterei wer dran interesse hat.
weiter im Bayerischen Wald wie man dort mit neuen Zuzug und Gewinn Leben pflegt für alle.
Das neue Haus von Blaibach im Ortszentrum ist wie ein vom Himmel gefallener Stein. als Briefmarke
Bei gutem Willen eine Symbiose von Feld Dorf und Natur.
das Gedenkkonzert für diese Allee ist schon gebucht.
neues Leben ist dort schwer zu finden, wo wir die Stimmen aus düsteren Ecken hören sie zu vertreiben, sie Kinder die noch lachen: Haut ab, endlich und lasst euch nicht mehr blicken. Baumfrevler überall. Nun ist der Friedhof dran. Das Gotteshaus mittendrin.
Dass Land-Wirtschaft ohne Kultur nicht sein kann, wie Kultur nicht ohne das Land woraus sie wächst, ist altes Wissen, täglich neu zu lernen. Die Kinder werdens danken. Selbst einst Kind von hier. Aus diesem Ganzen.
Solches Natur-Erbe zu verteidigen macht viele Arbeit.