Freitag, den 24. April

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Nun also doch.
Nach vielfachem Anlauf und Scheitern hier und so.

Am offenen Ort des Geschehens. Der Toten gedenken. Und gerde hier.

Ist das möglich. Seit es Menschen gibt, sind von ihnen Totenmale überliefert. Unsere Religion lebte daraus. Sie entstand aus Bildern, Verboten, Ikonen, Statuen, Gehäusen, Ritualen. Einzelner. Des Einzigen oder der Vielen.

Also nun also Demmin. Wo das Schweigen bisher verordnet war und wo sich Betroffene Rituale suchten, auch an einem Ort, an dem es ein anderes Denkmal gibt, im Wald und gern verschwiegen und zerstört und gerade so geduldet. Man hat also vor Augen, was mit solchen Orten geschieht. Den Ruinenwert immer mit mitzudenken.

Das in einem Land, dem man schon früh die Unfähigkeit zu trauern zuchrieb und das das Grösste Mahnmal jüngster Zeit einem aus Amerika abgab. Und nun hier. Und diesem geschehen gewidmet.

Auf Zuruf von Bürgern, also ohne Deligation an einen Kundigen, versucht. Es muss sie heftig drängen. Ruhe suchend. Nehmen wir es ernst. Fragen aber müssen sein.

Das Geld dazu - kommt aus der Stadtkasse.

Was sehen wir vorgezeichnet. Am historischen Ort, auf vorgegeben Gelände des Ufers am Fluss. Eine Möglichkeit zu sitzen und zu stehen. Und zu lesen oder zu sehen, was da an hochgehaltenen Schaukästen, welcher Form, gezeigt wird. Von wem, wessen Inhalts. Für wen. Für wen nicht... Angeboten 75 Jahre vor dem Jahrestag des Geschehens. Aber über allem etwas Geheimnis muss bleiben. Wird zu bedenken sein. Des grossen Warum. Und Wofür. Gebete? es geht um die Toten der Stadt.
Jeden Morgen im Radio drei Minuten Andacht der Kirchen im Ohr. Gestern dieser Text. Auch Teil des Gedenkens. Und was dazu gehört.
Der Frühling bricht die Knospen auf. Jeden Tag ein bischen mehr.
Das Gehäuse wartet auf Inhalt. Neu zu bestimmen. Versuchen wir es.
Die ersten Orte, wo sich die frühen Anhänger des christlichen Glaubens versammelten, nach den Gräbern in den Katakomben, waren kommerzielle Räume des Marktes umfunktioniert und mit übernommenen Formen der anderen Religionen. Für Bausteine nahmen sie kleine Steine, als Mosaiken von Figuren, die sie an die Wände und Wände befestigten. Welche Figuren. Zu erstem Gesang.
nochmal 1000 Euro gekommen für Demmin. Aus Hamburg. Den Markt zentral wieder zu gestalten. Noch fehlen 7 400 bis Mitte Mai, wenn die Studie dazu abgegeben werden wird.
Bisher beteiligte Zuwendungen zur Wiederherstellung des Marktes in Demmin kamen bisher aus Berlin 2x, Landsdorf, Carlsthal, Tribsees, Münster, Dresden/R, Verden, Hamburg. 1x aus Demmin. Jede dieser Adressen haben ihre besondere Geschichte.