Die Akteure des eitlen Kulturverfalls damals , wo sind sie nun. Das Unheil blieb. Entscheidend für das Weltgericht ist immer nur, was Produktives entsteht. Oder eben nicht. Aus dem Tod. Ins Nichts oder dem Donnerwort der Ewigkeiten.

Samstag, den 16. Mai und >

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Warum hat W.Kohlhaase in der DDR diese Erzählung geschrieben.

Und warum hat
H. Carow diesen Film gleich nach dem Fall der Mauern gemacht.

Es ist das Thema des Todes und eines Grabes, also die Form des Gedenkens in politisch hochgeladener Zeit. Und wie sich die Menschen verhalten, vor solche Fragen an jeden gestellt. Denn es ging auch um das Leben miteinander vor diesem Muster als Mahnung. Und die Form, wie das geschieht. Vor welchem Gericht auch- immer.

 

In welchen Kulissen das alles geschah, ist bekannt. Die der Statisten und Hauptfiguren jämmerlich oder Aufrecht, sieht ma nun.
Die Zerstörung der Häuser und ihres Umfeldes war der Ersatz für die Vernichtungsabsicht gegenüber deren Besitzern. Wenn sie sich durch Flucht entzogen. Es war eine Vernichtung der Geschichte aus denen diese Häuser und Umfelder entstanden. Wer beschreibt die Angst und den Mut derjenigen, die blieben. Zurück kam niemand, und Tote war es ein Skandal.
Wer aber waren die Mörder oder Helfershelfer und Feiglinge oder neuen Helden und wie sahen sie aus und welche Worte waren im Spiel. Der Beschönigungen, Ausreden sich neue Karrieren aufzubauen. Wichtigtuer oder Demütige entscheidet die Geschichte. Die Besetzungsliste im Fall der ehemaligen Besitzerin von St. die nun begehrte im Tode dort Ruhe zu finden, wo ihr Mann lag und wo sie gelebt hatte, ist lang. Alle waren dabei. Machten mit. So oder so. Die Verschaffung von Vorteilen, wenn man mitmacht, die alten Getreuen, gegeneinander. die Farben des Etabierens wechseln, nicht die Mechnismen, wonach das funktioniert. So die Waffen und Ziele. Und die Anzahl der Toten, die das kostet sei vermerkt. Wie die Umstände ihres Todes selbst vielleicht. Man merke sich die Sprache und die Musik und die Gebete ohne Gott: Warum das gut sei und wofür. Die beiden Autoren des Films wissen wovon sie sprechen und schreiben, und aus dem sie ihren Film dann machten. Komödie nannten sie es - aber göttliche schon lange nicht mehr. Und die Hölle heute sieht anders aus, immer dabei.
Alles wieder instand?
Wer erzählt die Geschichte der Namen. Immerhin nun möglich. Wie nur Kunst das kann.
Hier der Film. Das Haus immerhin steht wieder da.Weil Verantwortliche das zusammen so gewollt. Im Innehalten Festspiele der Sommer. Musik dem Grab in der Ecke. Denen die tapfer damals durchgehalten. Dem Land ein gutes Zeichen.
Auch in Demmin an der Peene geht es um Tote und einen Ort den sie suchen ihre Ruhe zu finden.
Nicht im Namenlosen zu enden. Im Ruchlosen der Anonymität fernab zu vergehen. Des Ver-Schweigens neue Variante. Aufgehoben, verzeichnet in der Chronik dieses Landes, voll der Musik die zählt.Das heisst die komponierte, auch in Bildern. Und im Fluss. Des sonst verschlingenden.