Das sind sie wieder. Diese Narren.
Und wenn alles in Scherben fällt. Auch die Medien immer vorne weg, auch nach Wechsel der Herausgebers und Büroleiters neu aufgestellt, das haben sie gelernt, nur nicht nachdenken.

Immer gewusst, sie leben davon. Und seis im stillen Kämmerlein, betend, es mögen doch wieder einer vorbeikommen, ihre Luftballons, die platzen, wenn man sie ansticht, zu starten.Wenn es 45 die Befreiung war, was war dann 89 als die Mauerfiel und die endlich endlich freundlich Befreier gingen.

Wir aber wissen, was 45 Mai in Demmin hiess, geschah auf Kosten der Frauen und Kinder der Stadt. Da helfen keine Nägel im Kreuz und fremder Geschäftigkeiten. Allein die Russen sind unsere Nachbarn. Und da ist so manches zu tun. Aber nicht mit Gewalt-Nostalgien der ewig Gestrigen und ihrer einträglichen Rituale. Lasst uns die Stadt wieder aufbauen und die Strassen nach den wahren Helden benennen, die für ihren Mut in die Straf-Lager gingen und aufschrieben was war, und die heissen Solschenyzin und Kopelev als sie die Form fanden für die wahre Befreiung aus dem falschen Sieg solcher Feiern bis heute, dass die Geister des Fluchs uns nicht verlassen.

In den Nachrichten hören wir bei gleichbleibenden Todeszahlen, das Leben müssen nun weitergehen. Schulen und Geschäfte wieder auf. Maskenpflicht. Und die Alten seien nicht wegzusperren.

Der Dachdecker der neuen Hallen-Scheune bringt neue Mutter-Erde, dass auch der Grund nun wieder seine gewachsene Ordnung erhält.