Sonnabend, den 10. Oktober

zurück von der Insel Usedom.

Die erste Seite.

 

kommentiert aus D>

Und gleich ein Volltreffer für den Besucher, der aus Demmin kommt, der Stadt der toten Frauen
Stolpe, das Schloss wieder aber mit vielen Fragen
denn, wer hier her kommt, wird nach dem Grab der Gräfin fragen.
und wer es nicht tut, wird unruhig suchen nach etwas was er nicht weiss.
und er wird unruhig sich im Park auf die Suche begeben irgendwo in der Ecke am Ende.
und er wird merken, was es da auch sonst alles nicht mehr gibt, trotz verdienstvoller Wiederherstellungen des Kerngebäudes

Es ist die Aura. Was sind diese Anlagen ohne Bäume. die Anlagen den Menschen. Hindurchzugehen.

Wege, zu führen zu Sträuchern und Rosen.

Und da wird man in die jüngste Geschichte der Verluste am Gebäude gehen müssen und mit der Frage, was dies Grab der Gräfin damit zu tun hat.

Denn schmerzhaft wird er fühlen, was hier geschah, am Gehäuse, den Riss mitten hindurch, die Strasse nun. wo vorher die Räume, Säle waren, der Menschen, die hier lebten, eine Leere des Nichts. Mit Herum irrenden Menschen.

nach dem, was da fehlt

Und da wird er nach Art des Theodor Fontane die Geschichte suchen warum das so ist. In den Steinen selbst und den Folgen rundum.

Wie aber wissen, mit den heutigen Möglichkeiten uns zu informieren, dass da in Berlin F riedrich Graf von Schwerin für die um- worbene Freda von Kleist einen kultivierenden Umbau des Schlosses in Stople garantierte, so, dass sie dann kam. Und wie wissen, dass er früh starb, und wie sie nach 1945 aus Stolpe geflohen nach Ihrem Tod im Westen, nach dem Abriss wieder aller von ihr initiierten Teil des Hauses verfügte, nach ihrem Tod über die deutschen Grenze hinweg an seiner Seite liegen zu wollen. Was zu einer Erzählung von M. Kohlhasse im Osten, von dem bekannten Autor, auch vieler Filme, führte. Und das alles in der DDR. Mit einer Verfilmung dann nach 1989 im Westen.
Wir fragten im dem als Remise-Restaurant des Schlosses nun geführten Teil des Schlosses nach dem Grab und und wurden schulterzuckend zur Kirche gewiesen.
Über altes Pflaster noch am Fusse des Schlosses
zur Kirche und Friedhof ohne Gräber
dann aber doch mit einem kleinen Grabgelege beiseite
Hier nun das doch und endlich das Grab des Mannes - wieder?- neben dem sie zu ruhen hergekommen. Ohne das ihre daneben.
Neue Frage in der Bäckerei am Schloss-Areal mit Achselzucken aber dem Hinweiss vielleicht in der Wolfsschlucht da hinten und oben. In dem Friedhof des Dorfes.
Das sah nicht einladend aus, wie umdrehen, aber wenn da ein Leichenwagen fährt, wird er auch zurück müssen und umdrehen können.
der Familie, und das sieht neu aus und so. Wir wissen aus Neu Hardenberg von Grabgeschichten in der DDR nach Auschwitz zusammen mit dem kom. Bürgermeister dort zusammen mit dem Hardenberg des Widerstand bis zum empörten Nein. Soweit käm es noch, und wir wissen von Friedersdorf der Marwitz von deren herumliegenden Knochen für die Hunde des Dorfs. Akls wir nach Kleist dort suchten noch on der DDR.
Aufmerksam finden wir erklärende Tafeln zur Geschichte von Haus und Famile. Aber nichts von dem Grab der Gräfin, das selbst in der DDR eine eigene Geschichte bekam.
Dann. Endlich. Doch. Ein Friedhof. Der Zaun am Waldes Rand und eine Tür,
zu öffnen.
da musste es sein
also weiter suchen wo, längst vergessen nun und aufgelassen, entsorgt?

und war es auch
gut gehalten den Einen

wie unbekannt zugleich den Anderen

Und was das heisst.
Die Geschichte von M. Kohlhase erzählt es - Warum nur er.

Die Einen getreu und tapfer, die anderen ohne Gedächtnis und dagegen. Der Liebe aber ein Denkmal besonderer Art. Über alle Grenzen hinweg, und nach dem Verlust aller Räume. Den neuen schaffend, abseits, unter der Erde
- nicht nur.

 

Schwer ist es
die neue Aura zu schaffen. Musik der Töne allein wird es nicht können. Es sei denn, sie steht noch für was anders.
gefunden am unguten Ort.
die Allee der Birken weist den Weg, wenn man beharrlich nur fragt.