Sonnabend, den 6. April

Und>

 

Kommentar aus Berlin>

Was ist hier los. Was schreibt das lokale Blatt Nordkurier von der Gestaltung des Marktplatzes, dessen Leere vor vier Jahren zum Thema wurde. Im Nordkurier, der Demminer Zeitung vielfach beschrieben. Und so seitdem in jedem Sommer mit neuen Stufen weiter entwickelt, unter allen, und in der Zeitung mit grosser Freude beschrieben und hier Jahr für Jahr dokumentiert. Und das Cafe Zilm als wesentlicher Bestandteil des Marktes dazu, wie nie gewesen?

Jetzt wie vom Himmel gefallen, wie ohne Vorgeschichte, die in der letzter Stufe dieses Jahres einläuft als Modelle eines eventuellen Wiederaufbaues aus Berlin(Chipperfield!) und Stuttgart(Hochschule für soziales Bauen), nun dieses Negieren in neuen Plänen vor Ausschüssen und Bauamtsleitern mit plötzlichem Geld und Planungsaufträge -ohne Ausschreibungen?- und der Nordkurier schweigt ohne Fragen und Hinweise auf Vorgeschichten des Warum und Wofür mit der totalen Negierung dessen,woran die Stadt seit 4 Jahren teilgenommen. Und was sie eigentlicvh ist.

 

 

Dazu kommt der unselige Vorschlag der Studenten aus Norwegen(eigentlich aus Nepal bis Columbien und Iran + Dänemark), die vor 3 Jahren eben diesen Vorschlag eines Freizeitparkts und Rummelplatzes anstelle des Marktes als Billig-Lösung einer Neu-Gestaltung sich einfallen liessen. Nun geklaut von einer Schule(Lehrer) wie nie geschehen und geschah doch vor aller Augen, beschrieben ies im Schweigen der Stadt und der Zeitung, schon damals. Wie alles andere mit lauter Zustimmung aller auf dem Platz immer dabei. Nichts davon in der Zeitung, nichts von Seiten der Verantwortlichen in der Abwägung von Geschichte und Auftrag daraus.

 

Denn um was gehts hier städtebaulich und sozial. Es ist ein Maktplatz zu schliessen, wie er historisch wuchs und in allen Nachbarorten und des Landes und Kontinents als ein offener Innenraum des öffentlichen Lebens der Städte Herzstück war und ist, so auch hier und wie er wieder entstehen muss. Das wissen alle, wenn diese Stadt eine sein will. Das geht geht nicht mit Krawal und Gehüpfe oder mit Luftballons oder Hollywoodschaukeln gerade da. In neuer Vertuschung dieser Stein zu werdenen Verantwortung sich zu behaupten. Nicht als Komune und nicht im Lande, und vielleicht darüber hinaus. Denn dies Darüber -Hinaus wäre dann eine Option, der sich die Stadt doch noch einmal stellen sollte, wofür diese Stadt in ihrem Umland einmal stand. Vielleicht hätte sie jetzt eine Chance. Warum hört sie nicht zu, wie Bewohner schon 4 Jahre jetzt aufmerksam wurden. Was da geschehen kann. Zuletzt im Herbst des letzten Jahres als das Theater kam. Gerade hierher.

Versprochen war Godard(88), eine Seite zu Jean Luc Godard am Genfersee jetzt wie früher in Paris, der Meister der Filmrevolution in Frankreich, in späten Jahren. Mit seinem neuen Film jetzt heraus gekommen.

Später unten. Jetzt erstemal etwas Aktuelles nebenan zu uns. Uns weniger ein Anliegen, aber Ergebnis auch des Lebens, etwas herumgekommen.

Und wenn die vor 3 Jahren in Medien und Bevölkerung echoschwächste Aktion der Markt - Ideen nun das Bauamt der Stadt dazu verführte daraus sich die scheinabr billigste Variante der Vorschläge für ihren bisher glücklosen Gartenplaner zu wählen, dann erzeugt gerade diese am meisten Müll- und Pflegedienste und beweist in der sofortigen Naturvernichtung dieser Naturfreunde des einzigen Relinkts aus dem schon damals ortsfernen Krampfs von Luna-Park mitten in Demmin, nämlich in der Entfernung der seitdem enstanden Baumreihe am Kellergang mitten hindurch wie Gedanken-los das alles ist. Denn: jeder Baum ist eine Spende der Bürger dieser Stadt und ihrer Freunde von aussen dazu. Mit Pflege täglicher Bewässerung im Sommer inklusive. Und das auf blutgetränkter Erde, als Gang des Lebens über Ruinen selbst. Immer aufs Zentrum zu.
Oder von dort der Weg nach Hause.

Und

wenn wir am Ende eines für die Stadt-Entwicklung von Demmin Glück-losen Tages -wie versprochen- zurück kommen auf den Kollegen am Genfer See, der auch zusammenfasste, was sein reiches Leben ihm aufträgt.

Und wir sehen und hören seine Stimme durch die Filme seines Lebens und was er zu sich holt
dann hört ihm zu auf heutige Weise aus der Ferne am Ort der Medien in Cannes zuletzt, wo er zuhause war.
Und was er, etwas herumgekommen, uns nun zu sagen hat. Mit heutigen Mitteln. Dem Hand-Werk seines Lebens im Film noch. Davon morgen mehr.
Wir aber
am anderen Ende der Welt sind nun unter denen, die, wenn sie etwas antworten zu dem, was er zu sagen hat, früher sagen würden: do shit de Hund up, was sie nun und selbst das nicht mehr verstehen.
Aber sollten sie sich das leisten dürfen. Wenn gewählt wird, geht niemand hin. Weil was nicht stimmt. Und das nennen sie dann Demokratie. Ungewählte, in defekte Systeme eingezwängt, machen Politik. Wir aber sehen noch immer eine Chance. Vielleicht.
Und möchte am Ende
-nach 2 Stunden des Morgens hier- zurufen, allen Beteiligten: macht das nicht, tötet nicht das Herzstück der Stadt, das, was euch zusammenhält, den einmal festgefügten Markt in seinen Konturen auflöst indem ihr dessen Auflösung in billige Formlosgkeiten euch teuer erkauft. Und suchen wir gemeinsam nach einem Sinn, von innen. Aus dem was noch blieb. Mit heutigen Mitteln.