Donnerstag, den 3. Oktober
und >>
kommentiert aus D>>
Die Brücke mit Graben in die Felder
Das herbstliche Gras ungemäht in seinem silbrigen Samt. Aber unter die Regie des Wollens.
Und nun ungemäht auch der Graben bevor er zum Rohr wird. Angegeben als wichtigster Zufluss aus dem Dorf nun als verkrautetes Drecksloch einer ausgetrockneten Lebensader? welchem Richter wollen sie so bestehen.
Das freundliche Grün der Koppeln ist die der freilaufenden Kühe von Lettich. Der sie rauslässt. Und so sieht das dann aus. freundlichen und Natur-gemäss. Nach seines Vaters Art.
Da fliesst nichts und nichts zu und nichts durch, warum also soll das Rohr uns wichtig sein, das der alten Lasten. Eines überholten Systems. Da ist nicht geplant, gedacht, nur eben das Nichts des Nicht Wissen wie da ran mit den Baggern, des alles Egal Seins. Und keiner der sagt, wos lang geht? bis ein Richter sie nachhause schickte: so nicht. Zu fordern saubere Rohre ohne gemachte Schularbeiten der ersten Klasse im eigen Vorgarten. "Wenn dat de niege Bürgermester wissen tät".
Und dann der Graben wieder nach dem Rohr
Das Wasser steht nach viel Regen selbst wo die Felder ihr Regenwasser abgegeben, aber hier umsorgt wie es soll
Den Insekten wieder ein Biotop und den Vögeln Paradiesdurchzogen von den sorgfältig gelegten Pfaden
Die Quitte wird nun reif und der Wein ist schon in der Vögel Magen verdaut.
unterwegs heute in Sachen des Rohrs und des Grabens, 2 einhalb Stunden und dann durchs Dorf seine Geschichte erzählend wie sie uns möglich ist noch mal 2 Stunden. Viel zu erzählen. Wenn man gut fragt.
Das Fenster allein könnte viel erzählen
wieder geöffnet und auf einen Hof als Park
Herbst also wieder als sei es selbstverständlich hier zu sein wieder.
Wer hier geht und wer hier sitzt, weiss warum er tut was er tut.
Der Geschichte Lasten auf sich genommen.
Und schaut und ist.
wie von innen aus dem lange verschlossenen, zugemauerten Fenster nun wieder Leben, erlöst.
Wie anders nun ist Sinn gegeben und Heiterkeit Haus und Hof und Land. Zu schauen und zu gehen.
Der ersten Jahre Freiheiten ohne Zäune von Kirche zum Hof und Haus wieder gehend zwischen Musiken und Texten und essen, des Lebens anderer Sinn, wurde schnell wieder vertan. Das Dorf aber wird weiter bestan.
Nein Quitten hatten wir hier früher nicht
wie daraus ein Kompott wird, dazu morgen mehr - auf silbernem Tablett der neu erworbenen Lebens-Mühen.
