Dienstag, den 30. Juli

 

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kommentiert aus D.>>>

FAZ, Kritik zu Idomeneo. In Salzburg Festspiele, Eröffnung.
Dies Fazit basiert auf Bekenntnissen der Regie. Die Zuordnung Mozarts in den Müll ist in einem Konzept gegen die Verschmutzung der Welt durch Müll mit folgerichtiger Streichung des Höhepunkts der Handlung des Bühnegeschehens und der Töne sollte Folgen haben die zu verantworten sind.
Hier wir deutlich in wessen Interessen das alles geschieht. Für Salzburg kein gutes Zeichen.
Für Salzburg kein gutes Zeichen, wenn das vorangekündigt durchgeht als Streichung und Basis einer Arbeit in der Stadt Mozarts selbst.
Nun aber aktuell sind wir im Gott-verlassenen Demmin mit unseren Sorgen.
Nach 10 Jahren Salzburg im Kontrastprogramm zu diesem Babylon unserer Zeit.
Also hier die Fahne hoch haltend, und wenn sie sagen hier zu hoch, dann ist doch der Baum, den wir pflanzten für einen, die hier tapfer mitstritt, viel mehr als eine Zwischennutzung, denn man kann hindurchgehen, wo er nun steht, und bald an seiner Seite vielleicht jene Musik hören, die andere nun streichen. Gerade hier.
SZ(Süddeutsche Zeitung)
SZ(Süddeutsche Zeitung)

Was ist mit diesem Urteil der FAZ in Salzburg anlässlich der aktuellen Darstellung der kulturellen Welt geschehen. Es übersteigt den Bereich der aesthetischen Dimension und verlangt eine ethische Warnung. Und das steht nicht allein und sollte auch eine Revision der früheren Aufführung des gelobten Titus als Irrtum und jüngste Ungeheuerlichkeiten in Bayreuth(ein Tannhäuser gegen Wagner in seinem Hause selbst) einbeziehen. Dass hier wie dort vornehmlich Geld-und Machtmenschen oder die heimatlose Intelligezia der Städte jubeln, zeigt ihr Bedüfnis nach Deutung aus der gerade noch herrschenden Hippi-Nostagie im Mickimaus Design hier und einer Tucker-Romantik dort allgemeiner Umarmung ohne die Strenge unseres Geschicks in einer Form. Die immer neu zu finden ist. Wer aber in der Musik Mozart streicht gehört vor das höchste Gericht dessen, was diese armen Bewohner des Planten noch haben.

Opern wie Film
wir sind also aufgerufen dazu etwas zu sagen und zu tun.

Und vor einiger Zeit haben wir gesagt auch auf den Theater und in den Opern wird man profund eingereifen müssen. Aber man muss es auch können. Aus dem Geiste der Musik.

Da sitzen wir nun am Ende der Welt. Denken nach aus den Formen und deren Kern.Die Einschüchterungen durch technischen Misbrauch immer im Blick. Aber niemand will es wissen.
SZ>>>
Das haben wirs.
H. war kein Mozart-Kenner und Liebhaber. Das ist Vulgär-Geschichte der Kunst aus Amerika oder der Mechanismus wie Alibis funktionieren um sich der Dinge zu bemächtigen, wie man sie braucht.

Und wer Chor sagt als Liebe, der soll bei Einar Schleef in die Schule gehen, bevor selber rumhüpft in bunten Blumengewändern, und meint das sei in Mozarts Auftrag.