Sonnabend, den 2. November

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An die Staatssekr.U.
Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung,

wie ich hörte waren Sie in Demmin zur Situation seiner Zukunft sich zu informiern. Vielleicht als kleine Annäherung an die Bürger auch als die hier nun lebenden Menschen. Wie Ende Mai angesagt.
Nochmal. Demmin heute hat keine Ulanen mehr von denen die Stadt lebte, und nicht das kulturelle Hinterland der Güterwirtschaft und Kirchdörfer, und die 3 Flüsse, an denen die Stadt liegt, sind nicht mehr die Lebens-Adern der Wirtschaft. Der Einschnitt 1945 war auch ein wirtschaftlicher, wie gesellschaftlicher.
Das alles wissen wir. Und so sieht die Stadt heute aus. Bedürftig und offen. Ohne Attraktion.
Aber. Wenn wir die Potenz der Geschichte nutzen wollen, müssen wir uns an ihre ärgste Wunde halten,
dass Menschen sich interessieren und das sind ihre Toten.
Und was wir daraus machen. Ohne Jammern. Dazu haben wir den Chor der Menschen der Stadt und Umgebung.
Mit dem Datum des Anfang Mai, als Requiem, alljährlich zum Beispiel, darauf können wir bauen.
Mit Dach und Proben-Raum, offen für alle und Gäste dann dazu. Auch als Publikum.
Und erweitert in das Studio zu den Filmen mit ihrem Archiv unser Geschichte als Gewissen des Landes.
In Räumen, entstanden von Paris bis Madrid und Wien und 2x documenta, immer anders zu verschiedenen Themen.
Und so Demmin anzubieten mit Cafes am Markt und Bistro oder Restaurants, und zum Wohnen darüber gleich in eins. Dies erweitert dann zum Hafen wieder mit neuen Häusern, wie in Anklam, dass man da auch gehen will und rüber will zum Haus Demmin, das ist unser Kapital. Aus dem scheinbaren Nichts. Auch als Hinterland für Gäste an den Küsten. Dazu möchte ich Sie gewinnen. Darein zu investieren. Dann kommen auch sich ansiedelnde industrielle Komplexe und Hotellerie für Ausflüge von hier. Das ist nicht mehr meine Sache. Aber ich sehe es: vom Zentrum sollte es ausgehen. Wir haben die Architekten von Berlin bis München und Mailand in Varianten. Und das sich entwickelnde Hinterland sollte genutzt, wie es inzwischen neu entsteht, durch neue Verbindungen und Initiativen (Kummerow, Broock, Schmarsow, Vanselow, Kartlow, Landsdorf, Wolkwitz), sie alle haben sich aus sich selbst entwickelt und warten auf Anstösse, Themen, Inhalte vom Zentrum her. Oder wohin sie sich sammeln. Die Welthaltigkeit moderner Techniken macht Neues möglich.
So heisst es Demmin einen inhaltlichen Brennpunkt geben. Nach vielen Seiten sich zu bewegen.
oder von dot erreichbar in kurzen Wegen (Rostock und Stralsund und Greifswald und Güstrow, Rügen oder Stettin).
Und alles, was dazwischen liegt, weiter weg, von Berlin usw.
Denken wir nur an Peene-Münde, am Flusses an dem wir liegen, und seine Entstehung aus einem Film der Zeit damals
und als Wiege aller heutigen Orbit-Aktivitäten.
Das wäre ein anderes auch wirtschaftliches Fundament und die Vision wie das gehen kann.
Ein Organismus, der das baut. Wenn wir dies als Kulturerbe im Weltmaßstab verstehen,
dann würde das reichen von der ehemaligen Woldeforst und seinen Russengräbern heute,
von Demmin bis zu den Weltraumstationen in Russland und USA oder sonstwo.
Alles von 1945 aus und der Liste seiner Toten.
Das aber alles geht nur über die Potenz des Films und seine heutige technische Entwicklung zu vermitteln.
Mit einem Zentrum dann wie ich es sehe in Demmin.
Alle Bedenken inklusive, wie wir in Nossendarf am Rande aus eigenem Werkmass angefangen haben.

Aber in Demmin sollte die Politik sich das nicht nehmen lassen, selbst die Richtung anzugeben was und wer das wie zu Gestalten hat. Eine ganze Stadt aus ihrem neuen Kern. Das Angbot liegt vor. 18.000 Euro für die erste Machbarkeitsstudie als Anfang. Wer das aufgibt, hat schon verloren. Und nicht nur eine Stadt.

Das wird anfangen mit einer Machbarkeitsstudie dies alles zu untersuchen.
Die Richtung anzugeben. Aus dem besten Willen ud belastbaren Können.
Auch die ersten Entwürfe vorzuschlagen und wie sie zu vermitteln sind für eventuelle Geldgeber und Interessenten einer erweiterten Öffentlichkeit.
Und es schliesst Untersuchungen ein zur Stadt und ihrer Geschichte bis in den Untergrund, auf dem das alles stehen soll.
Es ist die Zeit sich zu besinnen.