Montag, den 24. Juni

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So wussten wir, was geschehen werde hier, bevor die Russen kamen und als wir gehen mussten.
Man liesst und hört von den Türen zu Terassen in Ostpreussen auf die deren Bewohner 1945 getreten waren, Abschied zu nehmen im Wissen nie wieder zurückzukehren. Als Untergang auch nach ihnen von allem was da ist.
Als wir hier wiederkamen gab es dies alles nicht mehr. Die Fensterlöcher zugemauert, die Türen führen in eine Wüste ohne Baum und Strauch.
Das auch dies nun wieder entstanden, immer in Gefahr ist, lastet seit Anbeginn.
Alles, Fenster oder jede Tür, sorgsam wieder gesammelt und zusammen gesetz oder neu versucht, können einst, wenn sie Glück haben erkannt zu werden,
mit besonderer Geschichte nun, einzeln irgendwo zu erwerben als von hier von irgendwem oder wohin, vielleicht gehandelt werden.
und doch ist es wie es ist gerade jetzt noch und wieder von ungeahntem Glück ein Hauch und des Erschreckens neue Leistung.
Alles in der Schwebe gerade zu halten als eben noch da und vielleicht schon wieder weg. Zeitbomben der Duldung sollen uns täuschen als sei alles gut wieder.
Was heute lauert, diesem feindlich, ist von ganz anderer Art. So wird den vom Bergbau Enteigneten neues Heim geboten, wo alles warm rauskommt und vom Besten ist. Da wächst nichts mehr und nicht was fliegt und was erschrickt, ist tot.
Und so sagte man uns das sei die Strafe
erst Schweigen ohne zu relativieren, selber schuld- und dann, es sei gar nicht so schlimm gewesen
Es bleibt der Tiefpunkt des Überlebens verlorener Identitäten. Was gewollt war
neu zu erwerbender Eigentlichkeit solitär und aus dem Kern.
eben da
und so
Und doch entstand hier ein Panorama sorgsamer Chronik tägliches Abbild schon jetzt und untilgbar was dieses Leben und die Zeit noch ist. Früher sprach man von Wunder. heute sind es wir. Wie letzte manchmal gar nicht so müder Krieger einer verschollenen Zeit. Doch-noch. Und jeden Morgen hier wieder.