1.Fbrauar

Sehr geehrter Herr Syberberg,

vielen Dank für die Bilder aus Ihrem Filmarchiv. Ich habe selbst vor vielen Jahren gelegentlich Filme bei Ihnen ausgeliehen und erinnere mich noch an die Gespräche mit Frau Green. Auch an ihre Mahnungen zum vorsichtigen Umgang mit den Kopien, weil es oft Unikate waren. Lang ist das her...

Nun sehe ich den Zustand der Dosen. Rost, hoffentlich keine Feuchtigkeit.

Haben Sie sich schon an die einschlägigen Filmarchive in Deutschland gewandt? Frankfurt, München, Berlin. Zumindest die Filmkopien sollten "artgerecht" gelagert werden.

Viele Grüssse

Michael Besser

Ja Eilbedarf!

das neue Breloer-Buch zum Brecht-Film demnächst auf der Berlinale ist durch Sperrfrist leider jetzt nicht weiter hier vorzustellen. Wie schon vor der Sperre aufgenommen heute. Mit Nachriht dazu später.

So sprechen wir also von den Blumen im Haus hier. Den getreuen.

Im Radio, FS und im Internet Reden zum Holocaust, Reden im Bundestag und Preise für Waldheim - Film in Österreich.

Am Ende: Alle habens gewusst, Menschen verachtend, rassistisch. Und heute wieder.

Die Palästinenser werdens aufmerksam gehört haben.

Vollzug des begehbaren Archivs u

in seiner aussergewöhnlicher Dichte und Viollständigkeit. Was es heisst, dem Film mit Theater und Büchern und Räumen auch in Entwürfen und Manuskripten, Notizen und Briefen sein Leben materialisiert zu widmen, im weltweiten Echo. Nach einer Sutuation Null der Geschichte.

Auch der Film war ja als Kunstmöglichkeit in Deutschland, als wir begannen, in revolutionierbarem Zustand ong so seine öffentliche Kritik geistig versklavt. Da musste das Ausland, die neuen Freunde retten.

Aus Berlin/Stuttgart der ersten Modelle wie das in Gehäusen aussehen kann, mit den Menschen zusammmen vor hier vermischt?

und vielleicht auch Italien Mailand dabei?

Interessant war woher kamen die neuen finanziellen Mittel der öffentlichen Hand, was erlaubten sie, neben dem Markt, was war die Funktion des damals neuen Fernsehens. Der Gedanke der praktizierenden Autorenschaft, ohne Lehrzeit in der Parxis, die kindhafte Teilnahme in öffentlichen Festpielen, Und das alles materialisiert hier.

Aufstand auch auf verschiedenen Ebenen. Und am Ende die Digitaliierung wie hier im filmschen Tagebuch.

Das hier. Nochmal Prüfung zu bestehen.

Und wie das oft so ist. Die alten Theater hatten es leichter nach 1945 . Sie hatten ihre Orte und das Publikum restlicher Natur und die Organismen, die sie hielten mit zu Teil ausgewechselter Besatzung.

Der Film als neue Kunst brauchte eine neue Generation zur Erneuerung und dann von Null an. Aus den Städten zumeist. Hier kam sie vom Lande und so wird nun zurückgebracht. Wo man ungeübt ist mit solchem Erbe. Das Land aber mit anderen Normen des Lebens. Alles auch gut zusammen zu sehen. Auch mit der Ohren, Und woraus das alles ist. Wenn man hingeht das zu erfassen.

Und das ist das besondere. Ein Ort auf den Toten Seelen als Basis sich zu behaupten und messen.

Und sei es der andere Teil des Verhängnis. Wir haben wie singulär einen Raum und ein Haus. Alles weg. Und wir müssen nicht kämpfen mit Raketen, in Uniformen täglicher Behauptung das sei unser Existenzrecht.