Sonntag, den 16. Juni

komentiert aus Berlin>

Als die Schweriner Politiker am 13. Mai in Demmin bei dem Bürgermeister von Demmin am Ende des Treffens zum Markt sagten, die Bürger sollten mitgenommen werden und selbst entscheiden, ob sie den wollten, hatten diese schon 4 Jahre längst ihr Intersse kundgetan, denn wie das Bild der Nordkurier

mit der Bäumen am Kellergang auf das Rathaus zu zeigt, waren es die Spenden der Bürger die diese Bäume, jeder einzeln pflanzten. Viel begangen schon und gebraucht.Und so kamen sie ins Cafe Zilm als Provisorium wieder für weinge Wochen, dass es nicht nur voll war, sonden wo sie sangen und plattdeutsche Abende machten und Filme ansahen wie die Romy bei Regen und Wind der Orkane, und als die Räuber aufgeführt wurden zuletzt kamen sie in Scharen, dass Bänke aus der Kirche herbei getragen werden mussten, weils die Plätze nicht reichten, alles auf dem Markt von Demmin. Und als der Markt zum ersten Mal wieder seine Südseite aus Gerüsten mit den Fassaden vor 1945 erhielt, stand in dem Nordkurier, der Demminer Zeitung als sei es eine Operation am offenen Herzen aller, die da kamen und alles ohne Kosten für die Stadt. Das Requiem für die Toten von 45 Anfang Mai inklusive und zulet zt die Modellw zu zeigen wie das aussehen könnte mit über 200 000 Euro Aufwand der Hochschule aus Stuttgart mit dem ihrem Meister A. Schwarz und seinen Schülern und Assistenten, aus Berlin selbst,s dem Büro Chipperfield, und so weiter in St. Bartholomaei ausgestellt, wie das Modell aus Mailand von Luigi Cippini. Von einer Reise und Einladung im Winter dorthin zur Fondatione Prada mit Luc Tuysman aus Antwerpen und Anselm Kiefer daneben bei Pirelli mitgebracht. Bis nach Demmin.

Wann wird Demmin solche Gäste wieder empfangen.

Lieber Herr Schmidt,
Sie berichteten von nächsten Plänen zum Markt.
Von einem Plan für eine "Zwischenlösung" und die Zwischenlösung selbst.
Für die erste Position Plan zur Zwischenlösung ständen 10 000 Euro bereit.
Und wieviel für die zweite Runde einer "Zwischen.Lösung".

Es ergeben sich für mich folgende Fragen:
Wie erfahren wir von den Konditionen.
Was wird erwartet (Ziel).
Wer kann teilnehmen.
Wer entscheidet.
Wie kommt man an die Papiere zu den Vorgängen
und Zielvorstellungen.

Sie verstehen sicher
wie vermeiden wir eine unnötige Verlängerung eines Provisoriums (Zwischen-Lösung)
wie vermeiden wir durch zu hohe Dotierungen eben diese Befestigungstendenzen
mit einem in der Zielsetzung definierten "fliegenden Charakter".
Wie vermeiden wir den verstärkenden Eindruck einer optischen Täuschung als sei dieses Vehikel der Markt
und durch Gebrauch eines Provisoriums den Plattenbau als Begrenzung und Bestand-Teil des Marktes dauerhaft zu manifestieren.

Das Anderes gar nicht mehr nötig sei, als eben diese Leere. Wie bisher.
Wie erhalten wir den Horror Vacui um ihn baldmöglichst tatsächlich zu beseitigen,
durch die Behauptung dann unserer Möglichkeiten und dieser Zeit.
Und das ab Herbst, unserem nächsten Termin mit Schwerin.

Gruss HJS

Leider hatten die politischen Gäste aus Schwerin und der Leiter des Baubüros aus Demmin keine Zeit nach diesem Treffen bei dem Bürgermeister Demmins zur Zukunft des Markts, sich aus den um die Ecke von 100 Metern dazu ausgestellten Modellen zu informieren, um was es geht. Wie aber werden sie anlässlich eines angekündigten Vorstellens vor dem Bürgern der Stadt, also im Herbst dastehen, ohne Informationen, und dann reden für ihr Nein ohne Kenntnisse.
So soll dann ein Trick das Problem der Flucht vor der zentralen Identität am Markt lösen, indem sie hier in Demmin nun eine sogenannte Zwischen-Lösung erfanden, mit viel Geld, plötzlich, und vor Fachleuten ohne Kenntnisse wieder aber des gesamten Spektrums und Informationsbedarf des Angebots. Wie soll das gehen bei redlichem Willen am Interesse an der Stadt.
So wird man sicher die bisherigen Mitstreiter vom erwiesenen Fach in Sachen Demmin aus Berlin und Mailand und Nossendorf wie andere Interessenten solcher Gesamtlösungen aus der Region dann auch einladen an einer solchen Zwischen-Lösung und vom Ziel des Plans Kenntnis geben und so ehrlich alle und die Besten beteiligen. Lösungen am offenen Herzen der Toten hier am Platz zu finden, Demmin zur Ehre und einfach und mit Kenntnissen der Geschichte hier und unaufwendig wie wir es brauchen. Schon seit 4 Jahren jetzt.
Trotzdem war ein Brief nötig an den Leiter des Bauamtes in Demmin.
erste Übungen
zur Würde des Ortes zentral - allen
warum aber überhaupt Demmin
Und wenn das aus Nossendorf am Rande kommt, von einer kleinen Gruppe Interessierter, dann nicht einer Restauration wegen, sondern, weil da etwas gemeint ist, das im Kern Neues in sich führt aus altem Geist und nach Formen sucht, die Leere mit heutigen Mitteln zu besetzen.
Und wenn hier die Meister ihes Fachs nach Demmin kommen, des Bauens von heute und der Kunst in Räumen oder des Films, wenn hier das Requiem durch Himmel und Hölle für die Toten von 45 bei vollem Haus der Bürger von den Bürgern hier gesungen, die Hörenden von weitherum mit über regionalem Echo
versammeln, um sich mit dieser Leere des Platzes zu beschäftigen, dann sicher nicht um ein weiteres Provisoriom zu verewigen, sondern, wie die DDR mit dem Platten bauen, um etwas Eigenes für alle zu behaupten, auch um die aktuell jährliche Misere, am 8. Mai demonstriert, zu neuem Willen zu ermutigen.
Das ginge dann auch in N. selbst. Die Pläne aus dem heute funktionslosen Dorf ohne Land-Wirtschaft ein neues Modell zu machen, das Schule machen könnten weithin im Lande.

Auch da wäre die Frage zu stellen, ist das gewollt. Ja am verschissensten Ort der Welt am Ende selbst.Den die Jungen fliehen. Und wo die Alten in den Plattenbauten raussterben.

Macht was draus. Wo sonst.

Aus dem Kern in die Ewigkeit. Nicht regional, nicht global, aber planetarisch gedacht. Mit den Forschungen aus Peenemünde -mit den Baracken des Woldeforst im Gepäck- über den Mond hinaus, aus dem Besuch eines Films als Anfang an der Peene Demmins geboren ins All. So sei es vorgeschlagen als Ort zur Halle. Auf einem leeren Platz.

Da nuce in aeternam est.

<<<<< und nochmal vom Turm der kleinen Kirche am Rande das alte Lied Komm o komm du Geist des Lebens...