Freitag, 13.09.2019 19:08 Uhr In der Natur ist das richtige Timing oft ganz entscheidend. Das gilt beispielsweise für den Zyklus der Pflanzen, deren Wachstum den Jahreszeiten unterliegt. Das gilt aber auch für das Wanderverhalten von Tieren.
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Einer neuen Studie zufolge kšnnen Umweltgifte einen negativen Einfluss auf solche Rhythmen haben. Das haben Forscher am Beispiel von Zugvšgeln gezeigt. Die Schadsubstanzen sind demnach indirekt am Rückgang der BestŠnde beteiligt.

Das Mittel Imidacloprid aus der Klasse der Neonikotinoide führte zu Gewichtsverlust und lŠngerer Rastdauer bei Dachsammern (Zonotrichia leucophrys), berichten Forscher um Margaret Eng von der University of Saskatchewan in Saskatoon (Kanada) in der Fachzeitschrift "Science".

Viele synthetische Pestizide vernichten auf dem Acker nicht nur unerwünschte Insektenoder Krankheitserreger, sondern auch nützliche oder zumindest unschŠdliche Organismen dazu. Zu den wohl bekanntesten - und umstrittensten - Mitteln zŠhlen der Unkrautvernichter Glyphosat und die sogenannten Bienengifteaus der Gruppe der Neonikotinoide.