Samstag. den 10. August

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Kommentar aus D>>


Grübeln im Grünen
Süddeutsche.de
Und Edith Clever sagt im Film: "Wir sind Sommergäste in unserem Land, wir gehören nirgendwo hin. Wir tun nichts, wir reden nur schrecklich viel.".
In Demmin dieser Provinzstadt im Norden versuchen sie nun durch ihren Öffentlichkeitbeauftragten in der Kirche etwas zu tun, das mit der Stadt zu tun hat. Verbrechen der Väter und Söhne und Brüder im letzten Kriege. In der Stadt wo am Endes Kriege über tausend Mütter und ihre Kinder in den Tod gingen, als die Stadt abbrannte.
Besichtigung der Räume im Nebenhaus für eventuelle Gäste zur Orgeleinweihung am nächsten Wochenende
Es gibt in den christlichen Kirchen die Tradition Leiden und Untaten darzustellen. Dafür luden sie die Künstler der Zeit ein. Das Jüngste Gericht brauchte einen Memling, um deren Höllenstrafen erträglich zum machen. Von Danzig bis Gent. Und Rom oder Nürnberg. Demmin aber sollte sich fragen, wie Russland mit seiner Schuld umgeht. Einladen, wenn sie ihren eigenen Leuten der Kunst nicht trauen. Und wenn sie Heutige brauchen warum nicht einen Arvo Prät aus Riga. Doch wer kennt den Namen, wer läd ein und zu wem würde er kommen. Für Ai Wei Wei hatten wir einen Plan. Auf dem Markt . Dann. In Demmin. Aber wer fragt.Wem würden solche trauen. Hier noch.