Dienstag, den 9. Oktober

Und >>

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zugeschickt:"Wotenick - wird es so nicht mehr geben"
als mir der Postbote heute das Päckchen aus Nossendorf mitgebracht hat, habe ich noch nicht geahnt, was für eine Überraschung auf mich wartet. Sie haben mir ein grosses Gefallen getan und dafür bedanke ich mich recht herzlich. Es ist mir diesmal aufgefallen, wie der Film über die “Höhle der Erinnerung”, als ein Dokument über ein anderes Werk entstanden, zugleich seinen eigenen Weg nimmt und etwas anderes wird, mehr als ein bloßes Dokument. Das Verhältnis zwischen “hier” und “da”, der Innenwelt der Installation und der Außenwelt, das durch rhythmische Bewegung von einer zur anderen Station sich zeigt, macht den Film sehr “musikalisch”, obwohl nicht im konventionellen Sinne einer klingenden Musik (die es ja auch gibt). Die Installation selbst musste für die Besucher wie eine Art Arche wirken, in der die Sprache, Musik und Bild als solche sich versammelt haben, um dort zu “überwintern”. Würden wir sie überhaupt noch merken, gäbe es solche “Archen” nicht? Auch “Café Zilm”, die zu dieser Zeit letztes Jahr stattfand, was so eine “Arche”.
Die Karten werden neu gemischt

Wer zahlt das
wer arrangiert solche unhistorischen Alleen
für wen: wer wohnt am Ausgang der Allee(der neue Bürgerm.)
150 Bäume gefällt dafür
und alle BienenHecken weg

wird schon seine Richtigkeit haben?

Nein

die Hand möge verdorren, die mutwillig daran rührt

es wäre gut wenn die Verursacher dafür zahlen müssten, was sie anrichten.

In Sachen Trebel sagen sie immer die Felder spülten das Gift der Düngung ins Wasser. Und nun müssten die Ufer versorgt werden, damit alles fliesse, geschnitten, entsorgt und ordentlich aus dem Wasser geholt an befestigten Ufern.

Wenn die Verursacher dafür aufkommen müssten, würde kein Ufer mehr befestigt. In Wotenick allein 415 000 Euro