8.Oktober

Erntedankfest gibt uns Gelegenheit über unsre Nahrung nachzudenken und uns für alles, was die Natur uns beschert Gott zu danken : für alles was wächst und gedeiht und uns ernährt. Gedankenlos gehen wir in den Supermarkt und kaufen meist ferige Gerichte, ohne nachzufragen, woraus die bestehen oder uns dafür zu interessieren, wie sie hergestellt werden.Z.Beispiel Bei einem Preis von € 0,99 für 1 Pfund Hackfleisch oder € 0, 65 für eine Dose Hundefutter könnte man sich fragen, unter welchen Unmständen die Tiere, auch Lebewesen, gehalten werden, die so billige Produkte möglich machen. Billigfleisch wie klein gehäckselt und in die Wurst getan, die dann mit einem lachenden Gesicht versehen meine Enkel so gerne essen. Wie werden Pflanzen, bzw. Gemüse und Obst angebaut, die zu diesen Billigfertigprodukten verarbeitet werden. Wir bekommen von der Lebensmittelindustrie diktiert, was wir zu essen haben. Der Kühlschrank in unserer Küche ist wie der Futterspender im Käfig von Kanarienvogel Hansi, der seine Nahrung daraus holt. Nur mehr selten werden in den Familien gemeinsame, selbst gekochte Mahlzeiten eingenommen. Bewundernswerterweise gibt es noch alte alleinstehende Menschen, die auch für sich allein kochen, schön den Tisch decken, vielleicht auch eine Kerze anzünden und sich an den gekochten Speise erfreuen und dafür dankbar sind. Früher hat man auch noch Tischgebete gesprochen, um sich für die dargebotenen Speisen und Getränke zu bedanken.
In Deutschland werden nur 15% des Einkommens für Nahrungsmittel ausgegeben, das ist sehr wenig im Vergleich zu anderen Ländern, Hauptsache billig . Wir regen uns auf, wenn im Bioladen, die Gemüse teurer sind und die Möhren auch noch "dreckig". Wenn es aber um das Benzin an der Tankstelle geht, wird nicht weiter nach dem Preis gefragt. Hauptsache wir können schnell irgendwohin rasen.

Aber dann hier unerbittlich ab Mitternacht bis in den Morgen das Mahlen der Maschinen auf den Feldern der Nacht und es fragt sich wozu des Nachts und wozu an den Häusern der Malstrom der Unruhe auf den Feldern, wenn nicht um die Miete auch des nachts zu nutzen und für was für Nutzen als den des ungesunden Essens, der Vermehrung des Gifts in den der Flüssen und der Bienen Tod. Gleich um die Ecke. Bis in die Schrei der verblutenden Rehe, die nicht mehr fliehen konnten im Scheinwerferlicht der Nacht gefangen, es sei denn sie sind schon alle vernichtet zuvor.

Am Morgen.
Nach Auskunft vom Fach: Entweder Rüben holen des nachts, und die sind da nicht. Oder spritzen weil unbeobachtet oder Gülle ablassend ...

Noch weiss sie nicht, was sie in Neubrannburg am Bahnhof in Kürze auf der Heimfaht durch die DB erfahren wird. Schienenersatzverkehr seit Jahren, von Demmin nach Berlin länger als von Berlin nach München. Aber dann am berüchtigten Wechsel vom Bus in die Zug, nicht lahm und nicht alt, fährt der Zug vor ihren Augen, eben noch wartend und zu nichts anderem da vor den ca 20 überwechselnden ab. Letzter Zug. Münchn nicht mehr erreichbar. Termine am nächsten Tag heute Montag. Auch die am Bahnsteig Rauchende, eben noch von der Schaffenrin auf Fragen abgesichert, daür sei Zeit genug, bleibt draussen unten stehen, im Zug ihr Gepäck. Passt zu allem anderen hier. Auch das. Niemand, er was sagt. weiss, koordiniert wieviel kommen, warten, Bus angekommen. Beizeiten alles zu organisern, niemand da.

Am Morgen der Termin.
Im frühen Zug nach München stehend alle in Gängen und Klos. Alle.