Mittwoch,
den 7. Februar

und siehe auch >>

 

kommentar
aus Belin >>

Stefan Moses
Aufnahme in den Kammerspilen München 1965

und dann das
Faust 2. Teil
Schlussmonolog

noch einmal Fritz Kortner die Legende auf der Bühne nun selbst.

Vor der Kamera

das ist er als Shylock als Zitat aberin Bild und Ton
..."und wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht?..."

Mit jenem .."Raaache".. am Ende, dass man nicht mehr vergisst. Damals noch aus der Naivität einer höheren Gerechtigkeit.

Kaufmann von Venedig/Shakespeare

als wir den Film machten
ihn mitgenommen der Freund
und Fotofgafen aus aller Welt
was ihn den Stefan M. interessierte, war wohl auch der Dialog der verschiednen Generationen bei der Realisierung dieses Artefakts, vielleicht auch instiktiv der Zusammenprall dieser verschiednen Darstellungs-Formen von Theater und Film.
Bei den all-abendlichen Treffen in seiner Schwabinger Wohnung wurde der Grundstein gelegt zur neuen und eigenen Produktion, die später die Filme von Tolstaois Wieviel Erde... bis RW/Parsifal herstellte.Mit diesem Kortner fing das an.
Aber Das Spektrum auch des Stefan Moses war weit. So gelang es den Weltreisenden zu diesem Grafen Pocci am Starnberger See mit seinem Auge zu locken.
der dort hauste wie ein selbstenteigneter Poet seines Lebens, neben die Schloss am see als Jäger und Fussballer in alten Geschichten allein.
alles ohne Auftrag
nur so
wie dann später viele seine nPoartäts entstanden von den grossen Namen der Zeit
einfach so

die Freundin der Tochter, die bei ihm da wohnte, und mit den Pferden, später seinen Frau, nach seinem Tod sich selbst erschossen mit seinem Jagdgewehr.

Als Schiedsrichte von Ammerland war für alle nur der Konrad, der Fussballgraf..

vintige Prints, also Orginalabzüge aus der Dunkelkammer des Fotografen, alles nach Nossendorf oder Demmin wenns denn gelingt auch auszustellen.
seitdem die Frau abgehauen war, blieben die Briefe liegen und das Schloss verlassen von einem Tag auf den anderen.
Stefan Moses dieser Tage in München versäumt zu haben ist ein grosser Verlust. Es hätte ihn sicher gefreut und ganz anders gehen lassen. In letzten Jahren verloren. Denn noch vor ein paar Jahre die Umarmungen wie in Träunen. Wie dumm. Wäre viel zu erzählen gewesen.