Montag, den 6. August

 

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Hartz4-Slums der posthumen DDR Plattenbauten.
Ohne Strategien der Zeit.
mit eingezogenen Kirchen einsamer Gottes-Fürchtiger
verlorener Güter und Schulen.
mit den Eigenheim-Interessen der Siedler von 45
und industrialisierter Landbesitzer der ehem. LPGs oder westlicher Landnehmer.

Über "das Sterben der Dörfer" heute in der Demminer Zeitung und Dokm. im ZDF des nahen Ostens genannt ländlicher Raum
Die Folgen sind erkennbar
Einziehung der Wege,
Opferung der Bäume,
Teiche ohne Enten und Gänse
in Feldern der Industrie
mit Ställen ohne Tiere
warum sind wir trotzdem hier. Eben darum, verdächtigt, beschimpft, und doch. Was sonst. Als hier Geborener.
neue Einziehungen von Kirchwegen in Volksdorf werden gemeldet, nebenan wo die 150 Pappeln fielen und ein neuer Weg entstand mit EU-Mitteln als Auffahrt des neuen Bürgermeisters, Vermessungsmarierung vor dem Haus im öffentlichen Raum stehen rot in die Bedrohung etwas zu tun.
Apfelblüten im August. Da ist irgendetwas nicht im Lot sagte die Natur selbst und verschwand in Angst.

dagegen
Enklave-Bildungen letzter oder neuer Kulturen ohne Bezug zum ländlichen Leben
verbiesterte Reste alter Bestände
Bereichungsdenken von neuen Eigenheimstrukturen

Menschliches Wissen. Von Friedrich Schiller


Weil du liesest in ihr, was du selber in sie geschrieben,
Weil du in Gruppen fürs Aug' ihre Erscheinungen reihst,
Deine Schnüre gezogen auf ihrem unendlichen Felde,
Wähnst du, es fasse dein Geist ahnend die große Natur.
So beschreibt mit Figuren der Astronome den Himmel,
Daß in dem ewigen Raum leichter sich finde der Blick,
Knüpft entlegene Sonnen, durch Siriusfernen geschieden,
Aneinander im Schwan und in den Hörnern des Stiers.
Aber versteht er darum der Sphären mystische Tänze,
Weil ihm das Sternengewölb sein Planiglobium zeigt?