Freitag, 28.12.2018 Ê 23:15 Uhr

Starke RegenfŠlle haben Hunderte von Zelten weggeschwemmt, in denen vertriebene Syrer im Norden des kriegszerstšrten Landes Schutz suchen. Das berichteten Hilfsgruppen, die den Bewohnern zu Hilfe kamen."Am 26. Dezember wurden in Atme, Dana, Sarmada und Qah in der nšrdlichen Landschaft von Idlib Hunderte von Zelten weggespŸlt", sagte der Verband der medizinischen Pflege- und Hilfsorganisationen am Donnerstag in einer ErklŠrung. "Viele UnterstŠnde, Nahrungsmittel- und WasservorrŠte wurden durch †berschwemmungen zerstšrt", hie§ es.
Im Omar-Lager in der Stadt Atme in der NŠhe der tŸrkischen Grenze wurden nach zwei Tagen heftigen Regens dŸnne Plastikzelte weggeschwemmt, umliegende Felder verwandelten sich in Schlammbecken, sagte ein AFP-Korrespondent, der am Donnerstag in der Region unterwegs war.
Bewohner der provisorischen HŠuser sagten, die Sintflut habe ihre wenigen Habseligkeiten einschlie§lich Bettzeug zerstšrt, nichts habe sie hinterlassen. Die Katastrophe wiegt umso schwerer, da die Temperaturen unter null sanken.
Camp-Bewohner: "Wir haben alles in den Fluten verloren"
"Mein Zelt ist Ÿberflutet und die Matratzen und Teppiche, auf denen wir geschlafen haben, haben das Wasser mitgerissen", sagte Umm Adi, eine Witwe und Mutter von vier Kindern, die vor dem inzwischen sieben Jahre andauernden Konflikt im Lager Omar Zuflucht gesucht hatte. "Sogar die Lšffel und das Essen sind weg", sagte sie gegenŸber AFP. "Alles war in den Fluten verloren. Wir haben nichts mehr."