Dienstag, den 28. August
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Edith Clever zur aktuellen Penthisilea in Salzburg, den Festspielen
keines Todesröchelns mehr der Monarchien.
Absurde Perversität.
Als Preussens Staat auch als Land untergagangen war und sein Haus hochrangiger Kunst der Epochen im Osten mit gewaltsamer Siegerpose selbst Hand anlegend abgerissen worden war, beschlossen alle Provinzen des westlichen Bundes die Reste des abgetrennten und nun östlichen Preusses zu bewahren und zu pflegen, in einer Stiftung die sie Preussens Kultur Besitz nannten. Ein einzigartiger und geistiger Auftrag.
Wenn nun im vereinten Deutschland das zenrale Haus Preussens wieder entseht, wie auch immer in historischer Maske grosser Teile war zu erwarten, dass es das Haus Preussen würde. Seiner Bewahrung und Pflege der Kultur. So war es der Auftrag. Vielleicht mit Einladungen anderer Kulturen und Nachbarn. Und auch mit Hilfe der Kultur heutiger Epoche. Endlich zusammen und in einem Haus, in der Mitte Europas, das war Preussen mehrfach und auch war. Und nun als einender Akt Europas.
Wenn sie nun aber, und wer denn, in dies Gehäuse einer leeren Maske das Gesicht der Welt aus anderen Museen am Rand der Stadt zusammensammeln und zum Ärger der bestohlenden Welt dort stapeln, ist das Hochverrat an dem eigentlichen Auftrag unserer ohne Hin taumenden Zeit
Und alles lacht. Wenigstens das. Aber ist es gutes Lachen?