Dass die kurze Reise nach Washington mehr ist als nur ein profaner Arbeitsbesuch, merkte man spätestens bei der Pressekonferenz.

In der ersten Reihe saß Vizepräsident Mike Pence, daneben Handelsminister Wilbur Ross und am Ende der Reihe Richard Grenell, neuer US-Botschafter in Berlin, den Trump und Merkel begrüßten. Oft verstrickte sich Trump im Wortgestrüpp, wenn er von seinen in Großbuchstaben gedruckten Notizen abwich oder die US-Reporter nach etwas fragten, das mit Merkel nichts zu tun hatte. Die ertrug es steinern, bis Trump ihr die nächste Frage zuwies.