Und nun magst Du sagen, was hab ich mit disem Herrn Jesu zu tun. Aber wenn wir genau zuhören mit seiner Musik vielleicht schon, es gibt bisher keine besseren Töne dafür - was uns bekümmert. Darum singen es die Demminer am 5. Mai dann auch. Tun wir das Unsere.

Und irgendwann einamal wird vielleicht Valerij Gergiev, Putins Freund, das Requiem selbst dann das Requiem dirigieren mit russischen Orchester aus St. Petersburg und russ.Sängern.

Dienstag,
den 27.März

und >>

 

Kommentar
aus Berlin >>

Liebe Anna Kussmann,

die Zeugen des Films in der Stadt der Toten ernstnehmend, frage ich, wie kann man sie anders nun ndlich annehem als durch Stille. Wie anders als eine Form zu finden ihnen gerecht zu werden mit einer Antwort, die ihnen gebührt.

Seit ein paar Jahren gibt es Gegenveranstaltungen zuerst von der einen Seite, dann von der anderen, wie aber kann Lachen und bunt sein vor den Toten in Demmin eine Antwort sein auf diese Mütter und Väter oder Schwestern. Und wie je kann man ohne Gedenken der eigenen Toten Frieden machen und Feste feiern, sein als ehrliches Verbeugen, wenn auch politische Vernunft das dann gebietet,.
diesen Brief aus der mail-Post an M. Farkas den Reggisseur des Films vorliegend, erlaube ich mir zu beantworten.
Wir wissen, seit Jahren gibt es nun Antworten auf die politisch verordneten Kränze nur in Mecklenburg-Vorpommern an die, die den Tod gebracht. Wie sollen das die Überlebenden verstehen nach lang verordneten Schweigen. Wenn ihre eigenen Wunden offen blieben.
Jetzt aber in disem Jahr wird es eine Totenfeier geben das Requiem von Mozat in der Kirche und gesungen von Stimmen aus Demmin, angekündigt von der Sadt selbst. und zur Nahe des Tages der Toten am 30. April und 1. Mai. offen für alle. Und so gleiche, nebeneinander.
Viel hat sich ritualisiert. Erst kommen die Einen in Schwarz, und schweigend, dann die anderen bunt und lachend. Dazwischen die Polizei und Politischen Aktionen.
Auch meine Mutter damals stand vor dem Erschiessungskommando des letzten Aufgebots der Militätpolzeit der Wehrmacht, weil sie in Nossendorf die weisse Fahne gehisst. Und auch sie wurde von russischen Jägern in der Luft befreit, als jene flohen und die Bomben fieln ohne zu schaden. Aber auch sie floh dann jede Nacht vor dem russischen Vergealtigern in die Wiesen und mein Vater stand unter GPU_Schutz weil nie Heil Hitler -Gesagt. Aber wie vor Analphabeten dieses Sieges, solchen Sieges mit einem Papier in der Han reden.
Nach disem Film der Demminer vor den Demminern frei geworden wäre Ruhe eigentlich jztzt erstes Gebot. Und der Stadt ein neues Gesicht zu geben auch am Markt. Dem alten gemäss.
Und wenn den armen Hunden, wie mein Vater gesagt hätte, die da zu Tode gekommen sind, so fern ihrer Heimat, in roter Uniform,
einen Kranz gelegt wird, muss es vielleicht nicht in der Zeitung stehen, allen anderen Not in eigenem nun nicht mehr Schweigen.
Und dann liebe Anna Kussman, danke ich für die Aufmerksamkeit. Noch lastet auch auf Ihnen da Ordnung in die noch immer aufgeregten Seelen zu bringen. Jeder an seinem Platz

Das Requiem ist einen Seelenmesse.
In ihr sind alle gleich.
Es entlässt niemanden aus seiner Schuld.
Und hebt uns auf in der Not und Gnade.

 

Der Film hier hat es möglich gemacht.