Freitag,
den 16. Februar

und siehe auch >>

 

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Als die Nachricht kam Dr.Zorn, dieses Alphatier des Dorfes, ziehe sich aus der Gemeindevertretung und darum aus dem öffentlichen Leben zurück, nun also auch er, gingen die Errignisse durch den Sinn, die seine Zeit als Gemeindeverteter hier begleiteten. Das war der Verlust des Feldwegs zum Wald von Nossendorf nach Medro, die industrielle Uferverbauung der Trebel ,alos im naturgeschützten Moor, und nun die Fällung der Pappeln, einen ganze Allee. Und die Weiden und Eichen Schleen der Bienen und den Hollunder der Insekten auch. Und alle machten mit. Die er doch kannte alle und seit langem.
war selbst sehr krank , krank am Herzen und auch krank wegen der Bäume und Sträucher.
Es ist, als wenn die Vandalen hier durchgezogen wären - Obwohl die Vandalen mit der Natur nicht so umgegangen wären.
Wenn man das Tun und Handeln der Arbeiter verfolgt, tut es weh , dass die Natur derart gebeutelt wird. Die Arbeiter folgen befehlsgemäss den Anweisungen des Dienstherren. Sie sind verängstigt bei ihrer Arbeit, fast verstecken sie sich hinter ihren gro§en Maschinen. Man wird sogleich fotografiert, wenn man anhält und aus dem Auto steigt, nur um zu sehen, wie gewaltig der Natur zu Leibe gerückt wird . Man wird fotografiert, wie ein Bösewicht, der Schlimmes im Schilde führt.
Mit brachialer Gewalt, grossem Radlader und mit Greifarmen die dicken Stämme packend, werfen sie die einst mŠchtigen lebenden Bäume, zum Torso reduziert, in den überkräftigen Schredder, um daraus kleine und kleinste Holzschnipsel zu machen. Kein Zeugnis und keine Zeugen des einstigen satten Grüns zu hinterlassen.
Den Bürgermeister und die Landwirte freuts. Können die Bäume nun nicht mehr vom Ackerrand das Wasser und die Nährtsoffe ziehen, wachsen Ênunmehr der Mais und das Korn besser !
der Ausstieg als passive Verweigung der Vernantwortung an diesem Natur zerstörenden Treiben zu signalisieren, ist Widerstand, den unsere Zeit noch bietet. Auch wenn die anderen nun untersich, noch ungestörter ihr finsteres Werk vollziehen können. Aber nicht unbeobachtet.
Bald wieder am Ort solchen geschens, werden wir die Gegenwelt behaupten. Gerade dort. Aus ihnen, mit ihnen. Dem Anderen in uns.