Sonntag, den 5.November

siehe auch >>

 

kom>>

Nun ist er da. Öffentlich. Der Film über Demmin heute.
Das schwarze Loch der Republick.

 

und im Cafe Zilm am 30.September>>

Dürfen wir so nahe, in 8 Kilometer Entfernung, in Ruhe leben, als ob nichts sei. Zuschauen wie einen Stadt verlöscht nach dem Untergang.

Zugegeben auch hier war es ein Untergang, als wir kamen, vor 17 Jahren. Ein Schandfleck stand zur Beseitigung frei. Fälachen-Situatiion. Wie geplant .
Jedes Bild hier entspricht einem Gegenbild im nahen Demmin mit Abrissen und elenden Neubauten ohne Phantasie, das die alten Strassen und Plätze und Häuser, abgebrannt und ausgelöscht hat, in ein grosses Schweigen gedrängt ist.

Auch hier auf dem Lande die Last der Nachkriegsjahre Programm.

Die Verlorenheit vom Zentrum her abgeschrieben zu sein.

Man gibt zwar öffentliches Geld, Förderprogramme. Aber wem. In die alten Systeme, Alte Fehlen manifestierend : "organisierte Verantwortungslosigkeit" nannte das Rud. Bahro.
Im Programm des neuen Staatssekretärs für Vorpommern. lesen wir heute, gibt es als aktuelle Grossprojekte die Bäderbahn nach Rügen und Anklam, dem grössten Sohn des Landes Lindberg gewidmet. Und Demmin? Weiss man da nichts. Will man es nicht. Ist da niemand Anwalt für Ideen?
Wer diese Stadt 45 untergehen sah, und wer sich verschloss nicht darüber zu sprechen, weil man es nicht beschreiben kann, der hat ein Motiv etwas zu tun, das daraus wächst, und seies etwas anderes.
Herbst in Nossendorf das Demminer
Tabu aufbrechend
Voraufführungen von Teilen in Demmin im Lübecker Speicher am25.Aug>>

Gestern im TV Gurlitt-Dokumentation mit den Gesichtern der Täter. Was fehlte waren die des "Drucks von aussen". R. Lauder (World Jewish Congres, Ehrenpräs. MoMa, Neue Gall. in NY, Spezialgebiet Deutsch Kunst ab Jahrhundertwende und 20er Jahre, die Gurlitt Zeit) sagte seine geplante Rede ab. Die grossen Stücke (angeblich noch ungeklärt) blieben in Deutschland, und in Deutschland herrscht Staatsraison.

 

Dies Land ist verflucht. Waste Land. Lasst es nicht zu, dass das so bleibt. Neue Kunst muss her. Wo sie nicht ran können.