Sonntag, den 3. September

siehe auch>>
Kom>>

so versuchten wir in Demmin am Markt Süd-Seite vor 2 Jahren auf 100 Meter Länge die historischen Häuser nochmal anzudeuten. Immer mit dem dahintenliegenden Neubau im Nacken.
Das aber waren die nicht richtigen Grössenverhältnisse -siehe die Stange rechts von 12 Meter richtig-
richtig wäre es so gewesen, wenn die Gelder gereicht hätten . Immerhin war der Platz wieder nach Süden geschlossen am Rande. Als erster Versuch.

Also wollen wir dem Markt auf der Nordseite die Lücke nochmal schliessen. Wo der Platz gewalttätig aufgebrochen nach unten und nach allen Seiten abfliesst. Dass wir auch in die Höhe arbeiten müssen. Und zu behaupten. Installierend was wir wollen.

Hier müssen wir also mit ganz anderen Grössenordnungen uns anstellen...
....wenn wir uns auch in der Höhe behaupten wollen. Es wird ein grosser Kubus das Gerüst entstehen, mit einem Innenhof. Und darin das Cafe, das sie früher Zilm nannten.

und was dort in Apulien um 12 Jahrhundert entstand, als Behauptuzng nach aussen, wird hier im Innern das andeuten, was uns möglich ist.

Aus Tönen, Bildern und täglichen Treffen von Freunden oder Nachdenklichkeiten nur so.

Von aussen die Architektur der Räume. Im Innern aber wird sich zeigen müssen woraus und wofür wir das alles tun.
Wir haben vergessen, dass aus der Kultivierung des Bodens die Kultur überhaupt entstand. Eine Kultur die ihre Bodenhaftung verliert, wird eine Kunst schaffen, die keine ist und ohne Kunst ist der Mensch nicht mehr der Mensch.

Warum ertrugen wir das Monstrum dahinter und fanden uns im kleineren Davor wohl und bereichert auch so. Nähe vergrössert das Nahe. Alles Dahinter uns bedrohte. Und der Raum entstand uns als Markt wieder und zentral.

Weil wir nahe herangehen konnten zu lesen, was da stand, und die Bilder sehen konnten der Menschen vor uns. Jetzt im Norden, verhindert nahe heranzutreten, brauchen wir die Wirkung im Abstand und im Inneren zu finden, was uns rettet. Wir stehen an einem neuen Abgrund.