Donnerstag, den 28. Juli

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Faz-
Parsifal Premiere Bayreuth
Festspiele Eröffnung 2016

 

Der diesjährige Regisseur des Parsifal in Bayreuth verlegte die Szenen und damit die Musik nach Nah-Ost. Wusste er was er tat? in was er diese Musik und Geschichte einliess.

 

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SZ
im Internet

Aus der Fernsehübertragung des Parsifal aus Bayreuth

2. Akt

 

wer das kennt weiss von der Szene mit dem von Parsifal verweigerten Kuss der Kundry.

Dass Da noch einer zuschaut ist Regiezutat

und dass dies der frühere Geliebte Amfortas ist zeigt, dass wir in einem ganz anderen Film sind, denn der ist an seinen Wunden der Liebe nun gerade zu erlösen.
und die Männer sind unter sich
3. Akt
Am Ende das grosse und Rätselwort von der Erlsöung des Eerlösers - Parsifal und was dahintersteht...
mit dem Aufruf zur Enthüllung der letzten Dinge und zur Öffnung dessen, auf das wir alle warten
Denn der im der Verwandlingsmusik des 3. Akts herbeizitierte Meister selbst, sollte anders entschlüsselt werden, dass wir er uns nützt und wir ihm anders begegnen. Als Geschichte in uns gemäss.
Die in der Partitur empfohlene Glocke in mächtiger Fülle sollte uns ermutigen zu messen ihn und uns. Dass wir erfahren, was hier zu tun ist.
und wenn es denn sei: furcht-baren Ernstes voll - im Lachen. Wie hier in dann der Seite derselben ZEIT heute, die sich dieses Ernstes bewusst, uns morgen noch beschäftigen soll,
In der heutigen ZEIT eine Spalte zu Bayreuth wie es ist. Ohne Wahn-Fried ernstgenommen.
wenn dieser Amfortas sich jetzt hier die abgewiesene Kundry nochmal schnappt und neben und vor Augen des Parsifal zu dessen Worten wie bei RW gesungen, dann hat die Regie etwas zu verantworten - und das Publikum, dass nicht aufsteht, auch.

wenn dann noch von oben der alles einfädelnde und böse Klingsor zuschaut, wir die Sache spannend, aber ohne den RW dieser Musik und Worte dazu.

Alles wird zum Kabarett in einem Haus ohne Leitung, die Fragen stellen müsste und handeln. So oder so.

Ein Satyrspiel nach der Tragödie - ist es nicht. Nicht Witz und kein Aristophanes in Sicht. Denn wo bleibt das Gelächter von unten, das erlösende. Todes Schweigen.

denn der hier vergewaltigende Klingsor wurde vorher noch als König mit Dornen(!)Krone des Jesus gezeigt im Leiden bis zum Ende
hier auch unterhalten sich sich die Not-züchtigenden beim Glas Wein gemütkich vor dem Titelhelden seiner Not.
bis die Kundry wiederkommt und unter Ihren Frauen der Verschleierung un alleine bald weingt und endlich auch nach Erlösung in der Liebe schreit . Das aber eigentlich um den Parsifal zu verführen. Der nicht da ist. und nichts hören kann, weil er sich gerade umzieht hinter der Bühne für den Kampfanzug damit er sie dann endgültig abwehren kann bis zu ihrem Fluch dem berühmten. So?
in hiesiger Auslegung ist das der Sarg und hinein kommen die Requisiten aller Reigionen, die hier aufgezählt wurden von Christen und Juden und Muslimen Vor dem Nebel des Nichts

und wenn dann zum letzten Ende noch das Licht angeht über der Jacken-losen Hosen-Trägergesellschaft mit mühsam verlöschten Foto-Handys, eben noch im Pausenlicht überall flackend und gegenwärtig, dann solcherart betrogen und erhellt, er warten wir eigentleich ein Nein.

So eben nicht.

Das alles und mehr kann auch und gerade dort gemacht werden. Mir einen Bunuel der Armen und Gebrechlichen vor dem Hallelujah Gottes wünschend oder Einar Schleef, den sie in Nürnberg aus der Oper schmissen, als er seinen Parsifal versuchte, aber dann eben hier alles umstellend, auch die Musik aus dem Geiste des Films. Wo, wenn nicht hier. Oder Lars von Trier, denn sie zum Teufel jagten. Eben von dort kommend dann, wissend wovon wir hier sprechen.
warum das alles - weil es Bayreuth mal war. Die lokale Orrt-gewordenen Instanz in Sachen RW.
Ein Eldorado für die Neins von wahren Pasifal-Freunden der Partitur wie Andris Nelsons in Bayreuth. Warum lange suchen, wenn dies -Bayreuth und RWs Parsifal- zum Höchsten in seinem Leben gehörren. Und dann die Proben an dem, was wir da sehen, uns vorzustellen.