Donnerstag, den 25. Februar

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Wenn man von Nossendorf nach Demmin fährt, 8 Kilometer, kommt man gleich am Dorf Ausgang -andersrum die Einfahrt- an einer LPG Anlage für Tierhaltung vorbei. Nun ungeschützt von den dort als Sichtschutz angepflanzten Papppeln der DDR.

LPG Ruinen -mit freilaufenden Tieren!
in der Wiese unter Pappeln, wo sie , die anderen nicht rankönnen.
Zu fällen und an denen zu beweisen ist, dass nichts herabfällt und alle Kronen der Bäume intakt sind und Totholz eine Legende der Baumfäller an der Strasse.

aus dem Beton der DDR-Mauern und nun schon in historischer Gestalt
Die Reste der Pappelfundamente zeigen, von uns geschändet, noch das Drama ihres Endes. Dass wirs nicht verhindern konnten. Noch von 8 Jahren gerettet von Landrat, Anlagen besitzer und unserer Initiative, Diesmal gingen sie rafinierter vor. Aber das Ziel ist die Beseitigung der Allee nach Volksdorf auf der anderen Seite des Dorfs.

Und etwas weiter das frühe Verstümmlungs-Schicksal der neuen Bäume, neu neugepflanzt auf dem Weg nach Demmin armlos verkrüppelt nur noch Krone und Stamm. Schon in jungen Jahren ent-naturalisiert. Selbst am Fahrradeweg. Nach EU Norm. Fleissige Erfüller des neuen Zeitgeists.

 

Aber dann zu der Allee, die erhalten ist. Im altem Geist der Natur.

In Demmin. der Stadt mit dem Zusammenfluss von Peene, Trebel und Tollense -vom Wasser der Tollense umgeben- das "Haus Demmin". Wie sie es nennen. Der Ort des älteste Gebäuderests von Stadt und Land ringsum mit den Resten der Geschichte jüngster Zeit.

Vor 25 Jahren bewohnt, überlebte dies stolze Haus das Vernichtungs-Wüten der DDR. Und wieder in der Hand der in der NS-Zeit tapferen Erben von Rohr, aber vandalisiert, mit Feuer angegriffen, und der Stadt übergeben, die damit nichts anzufangen wusste, ist es nun Mahnung der Geschichte traurigster aber auch poetischer Natur.
Langsam, noch zu unserer Zeit von nun 16 Jahren hier, erlebten wir wie aus dem Haus mit Dach und Räumen eine Ruine entstand.
Dahinter die alten Mauern der Urzeiten pommerscher Herzöge aus slavischem Kern, alles zusammen ein Juwel der Stadt mit Anlagen, die uns zeigen, was dies Stadt einmal war.
Die heutigen Restauratoren der älteren Teile haben bisher nichts Gutes dazugetan
Den Hütern der neuen Teile möchte man zurufen tuts nicht, wenn man von neuen Abrissplänen und touristischen Aktivität hört. Jeder alte Stein wird uns fehlen, wie die Bäume, die gefällt wurden, nie mehr wiederkommen in Gestalt des neuen Hohns von Naturverlust ohne Kultur.

zurück und vorbei an den neuen Anlagen aus dem LPG Kern entstandener Grossbetriebe nach der Wende als Maschinenpark und Kuhstall neuer Art.

 

Etwas weiter Haus und Hof von Beerbaum, zurückgekehrt nach dem Fall der Mauern als Landwirt mit der Wiederherstellung des alten Hofs.

Bis zur Initiative der neuen Allee aus Eichen, nun verkrüppelt vor seiner Haustür. Nachdem er starb.

Die Silhouette der Stadt versteckt sich hinter der Wand neuer Häuser ohne Herz ihrer der Geschichte enterbten Bewohner nun.

Vor Nossendorf die alten LPG Anlagen ohne die schützenden Pappel an der Strasse.

 

Wer hat dem armen Besitzer L. das angetan. Damals konten wirs noch verhindern, wie Heimtücke nun die verlorenen Seelen mit sich allein.

in einer Wochen nun in Berlin wird Bilanz gezogen was aus dem wurde, was sie vor 70 Jahren so lautstark begannen.

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Es ist mehr als ein Scheitern und weniger als eine Tragödie.