ohne Zäune
mit dem freundlichen Hausdach dahinter
hilft ihn wieder zugänglich zu machen als Teil des Ortes. Vom abgetrennten Wasserloch zu einem Zentrum im Dorf. Wo sich sammelt, was fliesst von überall her.
Gebt dem Teich sein Ufer wieder.
hier entlang des Teichs und von ihm ging früher der Weg zur Trebel.
Edgar Reitz, der Kollege des "Heimat" genannten Films viler Stunden und varianten, also Kenner seines Ortes in dem er drehte, er kannte, dass sich vieles durch die Generationen im Ort geändert, Fassaden, Einteilung, Zäune, aber die Wege seien immer noch diselben wie eh und je.
Warum ist das in Nossendorf anders. Der Angriff auf die Wege hier zeugt vielleicht von Einwirkung von aussen, andere bestimmen, andere sind dazugekommen, hiesige ausgestorben? niemand aufgepasst, egal? Nutzen wichtiger als die Substanz des Lebens? einfach auf den Weg bauen, ihn zur Auffahrt umwidmen, sich nehmen, wo niemand aufschreit? was ist da los. Niemand auf die Karten geschaut, die Väter befragt, an die Kinder gedacht, die hier leben wollen, hin und her gehen. Von hier zur Trebel geht niemand mehr? die Trebel kein Ziel , die Herkunft was ist das , Haus und Herd, und alles bewegt sich nicht mehr zufuss?
Und doch ist es wert nachzudenken.
Nun ist auch dieser Weg verbaut. Man sollte gemeinsam sich kümmern. Was man daraus macht. Zusammen.