In der Musik würde diese Frage nicht gelten. Es gäbe keine Grösse nicht nur in den Tönen ohne diese Sorgfalt. der zarten und Höhen, wie Tiefen, der Worte, die zu gestalten sind in Bewegung und Gestalt.

Freitag, den 20. September

siehe aber>>>

 

 

 

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13:28h aktualisiert

Die Gegenfrage wäre, ob der Fragende je etwas davon gesehen, zu dem er da fragt.

 

Wie kann eine Kunst reaktionär sein, wenn sie eine ist. Diese wird das Flüchtende des Theaters überleben. Als Avantgarde dessen, was in die Zukunft weist, wenn man es versteht und wahr nimmt.
Und als Fortsetzung, was beide bei Kortner gelernt und ich bei Brecht studiert. Danach kam das Eigene aus uns zu erkennen.
Aber, die Frage steht zu Recht, pro-vokativ war alles, weil es in Frage stellte, was da sonst vor sich ging und schon lange nun nicht mehr. Pro vocare.
Wir kamen in eine schlimme Zeit eines armen Landes. Sie kannte das nicht, behütet aus dem damals hochgelobten Haus der Aufgeklärten. Der Film aber mit Möglichkeiten jenseits der Grenzen half. Doch in der deutschen Sprache mussten wir bestehen. Auch hier den Fluch zu lösen, aus uns selbst.

vor 3 Wochen in derselben ZEIT der beherzte Text von Katja Nicodemus>>>> zu den solitären Monologen- als ob es keine Molly gegeben, voll Lachen und die Heiterkeit der Marquise-. Und es sprechen alle anderen von "religiöser Ergriffenheit". Vielleicht, weil selbst noch im Lachen ein Anderes war. Und man sagen kann und darf wie schön es war - und ist.

Und sicher haben diejenigen recht, die heute auf fürchterliche Weise strafen und verfolgen wegen der Dinge ohne Gleichem, denn diese werden bleiben, nicht als Dokumentationen vergangeen Theaters, sondern als des Lebens einzige Zeugnisse, die es zu bewahren gilt des Lebens insgesamt.
Denn schnell und spurlos geht des Mimen Kunst,
Die wunderbare, an dem Sinn vorüber,
Wenn das Gebild des Meißels, der Gesang
Des Dichters nach Jahrtausenden noch leben.
Hier stirbt der Zauber mit dem Künstler ab,
Und wie der Klang verhallet in dem Ohr,
Verrauscht des Augenblicks geschwinde Schöpfung,
Und ihren Ruhm bewahrt kein daurend Werk.
Schwer ist die Kunst, vergänglich ist ihr Preis,
Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze,
Drum muss er geizen mit der Gegenwart,
Den Augenblick, der sein ist, ganz erfüllen,
Muss seiner Mitwelt mächtig sich versichern,
Und im Gefühl der Würdigsten und besten
Ein lebend Denkmal sich erbaun – So nimmt er
Sich seines Namens Ewigkeit voraus,
Denn wer den Besten seiner Zeit genug
Getan, der hat gelebt für alle Zeiten.

Für alle Zeiten
in neue Form gegossen
wird es so bestehen
was aus Totalität genossen
und immer wieder
so entstehen.

Für ferne Weiten
in den Kern zurück dann.
Lieber.

wissen wofür
diese Last
zu tragen ist.
Lachend am Ende
"l... lachenderTod".
Sinn voll nur so.