Dienstag, den 19. November

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Die Raubzüge in das Herz eines anderen Landes müssen aufhören
nach der Annahme: alles was zwischen 1933 und 45 an Kunst aus jüdischen Besitz im deutschen Umfeld den Eigentümer wechselte, ist auszuliefern, da nie frei von verfolgungsbedingtem Druck gehandelt worden sei.
Nun immer neue Forderungen und Überforderungen aller Beteiligten.
Man halten einen Moment inne.

Die gesetzlose Einbehaltung -nach dubioser Festnahme- der Bilder in München aus Gründen solcher Verdächtigungen mit öffentlich erzwungen Zurschaustellung ist zu stoppen.
Es ist nicht gut für die das eigene Profil, wenn lobbyistische Pressurgroups über die Ländergrenzen das kulturelle Leben über Kontinente bestimmern. Das alles geschieht ausserhalb der souveränen und demokratisch ausgehandelten Gesetze der betroffenen Länder nun durch eben solchen Druck, der Anlass der Verfolgung jetzt ist. Nun zwischen den Staaten.
Es darf nicht sein, wenn friedliebende Beziehungen zwischen den Ländern und freien Menschen ohne rassistische Kontaminierung auf Dauer angestrebt werden.
Die Kunst sei frei davon und gerade in der Geschichte ihrer Entstehung und Überlieferung zu erhalten.

 

 

 

 

1.
Beherzigen Sie die Verfügung Ihres Vaters, dass die Bilder als Lehen, also als geliehen, und nur zu Lebzeiten anvertraut zu verstehen sind und übergeben Sie die Sammlung an die Öffentlichkeit, d.h. dem deutschen Staat.

2.

Aber mit der Auflage,dass sie zusammenbleiben müssen. Verfügen Sie auch im Sinne ihres Vaters in seiner letzen Erklärung, dass alles zusammenbleiben soll und nur so übergeben werden kann. wie es die Geschichte zusammengefügt hat. Als Zeil der Geschichte

Und nun das letzte Wort an alle:


Empört Euch!

 

3.

Und es sollte zu jedem Bild seine Geschichte erforscht und erzählt werden, woher sie kommen und wie der Weg der Rettung war. Auch, wenn die Vorbesitzer zu ehren sind, wie der, der sie barg, soll das auf gehörige Weise geschehen.

Dem jetzigen Eigentümer und Besitzer der Bilder in München ist testamentarisch zu raten.

gegen unser aller Verirrungen. Gegen die jetzigen Vorgehensweisen in Sachen Kunst als Geschäft des Profits. Zumal wenn moralische Motive dazu dienen, diese Profite zu erhöhen. Das hat nichts mit Freiheit zu tun, sondern eher mit dem Bild des Menschen von sich. Der Krieg gegen die Ausrottung dieser Bilder kann nicht gewonnen worden sein, dass sie nun zum Anlass werden von Gezänk und Geschäften. Genau das Gegenteil ist die Botschaft ihrer Freiheit. Aus der sie entstanden und mit grosser Leidenschaft uns überanwortet sind.

An die Funktionäre der Interessen und an die Anwälte dieser Interessen und auch an unsere Medien und Kuratorenund Verwalter der Künste.
Man macht die Gurlitts zu Händlern zwischen den Welten. Genau das waren sie auch. Und eben da liegen ihre Verdienste. Es gibt bisher keine Aussage übler Nachrede. Wohl immer haben sie helfend gerettet, Menschen und Werke. Er war ein guter Zeuge und Täter eben beider Welten im besten Sinne. Weniger Händler als Vermittler. So manch einer mag ihm damals die Hände geküsst haben, dass ers barg, auch noch gab, in der Not. -Wie so mancher jüdische Händler dem Künstler in der Not. Traurig, wenn der Künstler danach Restitution einklagte, weil in der Not zu wenig gegeben und erhalten , wenn beide damals in der Not nicht mehr hatten als das Ausgetauschte-. Man sollte ihn, den Händler in schweren Zeiten auch hier nicht verfolgen. Und ihm eher danken, auch in seinem schwer lastendem Erben. Nicht Zwietracht sondern Verstehen nach allem Hader und einiger Trauer vielleicht ist hier das Gebot der Stunde. Eine Milliarde steht provokativ im Raum. Das weckt falsche Erwartungen. Geben wir ihnen nicht nach. Und den Gurlitt in München, lasst ihn leben - mit seinem Schatz, er ist ein anderer, der unser gemeinsamer ist. Aber gemeinsamer. Nicht trennender. Er hat uns darauf gebracht. Erbschaft seines Vaters zwischen den Welten, in seiner Person, wie er ist. Gerade so. Das Bild oben von ihm kommt aus dem SPIEGEL. Lange hat der dazu gebraucht. Sei es auch der Unsere. Seitdem schlagen die Wogen noch mal höher. Vielleicht hilfts.

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Das ist der offizielle Titel des Ursprungs der Versammlung und Übereinkunft aller Verpflichtungen nach denen hier auch in diesen Zusammenhang der Sammlung Gurlitt in München gehandelt wird:
"Die Claims Conference vertritt seit mehr als sechs Jahrzehnten die Interessen der jŸdischen NS-Verfolgten in allen Fragen der EntschŠdigung und Restitution", hatte Mahlo in der vergangenen Woche gesagt. "Selbstredend gehšrt eine Vertretung der jŸdischen Opfer in eine solche Kommission."
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