Das ehem. Gutshaus des Vaters
und der Kindheit in Nossendorf
wurde vor 10 Jahren erkannt und als Erbe der Geschichte angenommen.
Vor dem Hause standen schon die Abrissbagger, daneben die Reste der Ställe, von der lokalen Denkmalbehörde freigegeben, die Anträge liefen.

2001 unter den Schutz des Denkmalamts in Schwerin gestellt.
Der Hof, ohne die alten Ställe und Scheunen nun,
von nicht historischen Teilen(Garagen und Abriss-Teilen) freigemacht
Park und Garten hinter dem Haus sind wieder bepflanzt,
die angrenzenden Koppeln bis an die Felder sind kultiviert,
teils verpachtet, das Heu oder für zukünftige Pläne reserviert.
Soweit erscheinen Hof und Haus behauptet und befestigt an den Grenzen
mit der Aura neuen Lebens.

Und doch, was nun ohne Land ist, ohne Acker, von dem das alles lebte,
ist jetzt von aussen, von dem Geist des Lebens in der Ferne organisiert
und von gemeinsamer Geschichte belebt, aus ihr wirkend
das aber kannnicht nur Wagenburg sein für, die Blicke derer, die hier wohnen.

Wie früher von diesen Zentren der Güter Verantwortung für das Ganze ausging,
und wenn man eben unter ihnen lebt,
so wird man auch heute fragen, was noch dazugehört,
damit das Dorf ein Dorf ist, und nicht nur beliebige Schlafstatt
mit oder ohne Grünflächen und verhüttelte Ansammlungen von Billigmaterialien
ohne gewachsene Strukturen.
Zwei Güter sind von den dreien nicht mehr erkennbar
und Landwirtschaft wird von diesem grössten Dorf der Dörfer rundum
nicht mehr betrieben.

 

Und doch ist da noch die Kirche, die grösste rundum,
in beklagenswertem Zustand bis vor kurzem und nun wieder begehbar
ohne Not mit instandgesetztem Chor und neuer Decke und neu versorgten Wänden
gereinigt innen von befremdenden Dingen.
Der Turm aber, 1980 abgerissen, muss wieder her
und der Zugang gesichert sein. Für Menschen und parkende Autos.
Das ist es, was noch dazugehört.
Der erweiterte Denkmalsbegriff sollte tätig werden
zum Haus das Enselmble von Haus und Hof im erweiterten Sinn
und die Verbindung zu sichern in gemeinsamer Sorge,
Kirche und Gutsensemble unter gemeinsamen Schutz zu stellen
,
mit Blickachsen und Wegen als Verbindung.
Damit das Dorf wieder ein Dorf wird oder bleibt und die Kirche im Dorf lassen,
damit sie wieder eine Kirche ist, denn eine Kirche ohne Turm ist keine Kirche,
und eine Kirche mit Turm ohne Weg zu ihr und Platz davor,
ist weder Turm noch Haus.

 

 

 


So sieht es aus, wenn sich niemand kümmert. Die heutigen Besitzer der Ackerflächen wohnen am Waldrand in Eigenheimen oder in der Stadt.
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Donnerstag, den 9. September

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aktualisiert 23:38 h


siehe auch>

Wo im Osten das geschützte Ensemble (rechts mit Pfeiler) übergeht ins Land.
Der neu wieder angelegte Weg nach alten Flurkarten, wo vorher Beton war, bis hinten an die Häuser des Dorfs jetzt in grau.
Die Ostgrenze des Parks an die Felder.
Und von dort der Blick über die nun geordneten Flächen des ehemaligen Gartens.
Ohne Zugriff vor 10 Jahren, wäre nun alles Felder, über die der Pflug geht, der keiner mehr ist. Wie alles bald ohne Arbeit und Sinn, , wenn wir nicht aufpassen.
Aber nicht nur die Häuser und Gärten machen das Leben hier, auch was gebacken ist und gekocht, gehört dazu wie die Blumen in den Zimmern und in den Gärten rundum.
Ohne Nacht und Traum als Meditationen auf den Theatern Europas und im Film von Edinburg bis Moskau,wäre dies alles nicht, beschworen, erbeten und geformt.
Die 3 Güter in N.
heute(Kita)
und nur mehr als Zeichnung des Vaters
das alte Dorf als es noch ein Dorf war. Mit der Kirche in der Mitte und alle Strassen und Wege auf sie zuführend und herum.
und siehe hier den Kampf um die Reste>
was übrig blieb:
eine Zeichnung der Erinnerung
alles abgerissen
2002 so übernommen
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Staddtgut heute
siehe oben
zur Geschichte
der 3 Güter
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